Der kleine Stern, der vom Himmel fiel......

Fach Fach

Klasse 4

Autor joflo

Veröffentlicht am 09.11.2018

Schlagwörter

Weinachten

Zusammenfassung

Dieses Referat soll eine Weihnachtsgeschichte auf dem Stand der vierten Klasse darstellen. Es behandelt einen Stern welcher vom Himmel gefallen ist und dessen Reise jetzt sehr kind-gerecht erzählt wird.
Es ist eine bitterkalte Winternacht. An denFenstern bilden sich wunderschöne Eisblumen,die schneebedeckte Landschaft glitzert imMondlicht. Die Sterne leuchten hell und klar vomHimmel. Der kleine Stern ist ganz aufgeregt. Endlich darf auch er die Nacht mit seinem schönen Glanz erleuchten. Lange hat er auf diesen speziellen Moment gewartet –heute ist der grosse Augenblick gekommen. Stolz, dazugehörig zu sein, streckt er sich und versucht alle Eindrücke einzufangen. Was für eine tolle Aussicht man doch von hier oben hat. Das muss sie jetzt sein – die berühmte Erde, denkt er. Alle haben immer davon erzählt, aber noch nie hat er sie mit eigenen Augen gesehen. Was es dort wohl alles zu entdecken gibt? Neben sich sieht er den Stern Sarin. „Sarin“, ruft ihm der kleine Stern zu. „Warst du schon einmal auf der Erde? Was gibt es dort alles zu sehen? Stimmt es, dass dort die Menschen wohnen und jedes Jahr Weihnachten feiern? Da soll es viele Lichter, Geschenke, Weihnachtsbäume und, und, und geben….“, will der kleine Stern wissen. „“So viele Fragen auf einmal“, meint Sarin schmunzelnd. „Nur ein einziger Stern war jemals auf der Erde“, fährt Sarin mit ruhigerStimme fort. „Und das war der Weihnachtsstern. Er hat an einem ganz speziellenTag einen ganz besonderen Platz eingenommen. Aber unser Platz ist hier oben,mein kleiner Freund.“ „Das weiss ich doch“, meint der kleine Stern besonnen. „Ich finde es auch ganz toll hier oben!“ ruft er fröhlich und dreht sich um die eigene Achse. Er dreht sich nochmals und nochmals – bis er plötzlich fällt. Der kleine Stern weiss nicht, wie ihm geschieht. „Hilfe, ich falle!“ ruft er so laut er kann. Aber niemand kann ihm helfen. Er fällt immer weiter und weiter. Die Sterne am Himmel werden immer kleiner, bis er nur noch winzige Punkte am dunklen Himmel sieht. Der kleine Stern landet auf einem schneebedeckten Feld, welches seinen langen Sturz etwas abfedert. Was war geschehen? Warum war er vom Himmel gefallen? Und wo war erjetzt? Der kleine Stern kann nichts erkennen, um ihn herum ist alles weiss. Er schaut nach oben und erblickt am dunklen Himmel die leuchtenden Sterne. Wenn er am Himmel die Sterne sieht, dann muss er……….auf der Erde sein, schiesst es ihm wie ein Geistesblitz durch den Kopf. Wie soll er jetzt wieder nach Hause in den Himmel kommen? Traurig rollen ihm Tränen über seine Zacken, welche in der bitteren Kältezu kleinen Eistropfen gefrieren. Plötzlich hört er Stimmen. Sie kommen immer näher.Der kleine Stern fürchtet sich und versucht, sich ganz klein zu machen. „Da vorne!“ruft eine feine Mädchenstimme. „Ich habe es genau gesehen, da vorne muss es sein“. „Ach was, Luna, da ist bestimmt nichts. Komm lass uns schnell nach Hause gehen, Papa und Simon warten bereits auf uns.“ „Bitte Mama, nur noch wenige Schritte, ich bin mir sicher, dass da etwas ist.“ Widerwillig nimmt Ana ihre Tochter Luna an der Hand und stapft weiter durch den Schnee. Und dann sieht sie es auch.Tief im Schnee liegt ein leuchtender, kleiner Stern. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Vorsichtig hebt ihre Tochter Luna den Stern auf und pustet sanft die Schneeflocken weg. Die Strahlen erhellen die dunkle Nacht und Luna schaut ihre Mutter mit grossen, fragenden Augen an. Ana berührt sanft die Wange ihrer Tochter.Langsam gehen sie den Weg zurück zum Haus. Ganz vorsichtig trägt Luna den leuchtenden, kleinen Stern in ihren zarten Kinderhänden.Zu Hause angekommen überlegt die ganze Familie, was sie mit dem Stern machen sollen. Der kleine Stern weiss nicht, was hier geschieht. Warum ist er vom Himmel gefallen? Was machen diese Menschen jetzt mit ihm? „Lasst mich nur machen“, sagt der Vater und nimmt Luna den Stern vorsichtig aus den Händen. Als es dann endlich soweit ist und sich die ganze Familie im Wohnzimmer versammelt, steht dort der lieblich geschmückte Weihnachtsbaum. Auf seiner Spitze leuchtet der kleine Stern hell und klar. Ergriffen von der Schönheit und dem warmen Glanz sind alle ganz still. „Vielleicht ist der Stern von damals zurück?“, fragt Luna leise. „Ja, und bringt uns Hoffung und Frieden“, meint die Mutter. Der kleine Stern wird ganz stolz und ist überhaupt nicht mehr traurig. Er weiss jetzt, dass er zur rechten Zeit vom Himmel gefallen ist.