Religion: Hinduismus

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Klasse 9

Autor Larissa345

Veröffentlicht am 19.08.2018

Schlagwörter

Hinduismus Religion Weltreligion

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um die Weltreligion: Hinduismus. Wie entstand diese Religion? Wie viele Anhänger hat sie? oder was sind die Merkmale der Religion? Es geht außerdem um die heilige Kuh und das dritte Auge der Hindus.

Hinduismus

Die Geschichte des Hinduismus

Die Entstehung des Hinduismus lässt sich in drei Teile teilen. Die Vorvedische Religion (bis 1750 vor Christus), Frühvedische Religion (1750 – 1200 vor Christus), Mittelvedische Religion (1200- 850 vor Christus) und die Spätvedische Religion (850-200 vor Christus).

Über die Vorvedischen Religion ist nicht sehr viel bekannt. Es wird vermutet, dass Bäume und Muttergottheiten verehrt wurden. Eine Ritual war das „Große Bad“. Diese rituelle Waschung war für die Menschen von großer Bedeutung. Es wurden Vorgänger des Proto-Shaktismus und des Proto Yoga verehrt. Diese Kultur war geprägt vom Ackerlandbau und der Jagd. In der Frühvedischen Phase bildeten sich in Zentralasien verschiedene Hauptgruppen. Das Weltbild war Polytheistisch. Texte und Weisheiten wurden nur mündlich weitergegeben. Eine kulturelle Eigenart aus dieser Zeit ist bis heute ein fester Bestandteil des Hinduismus. Die Opfergabe. Zubereitet wurde auch oft der Rauschtrank Soma. Die Mittelvedischen Religion wurde größtenteils in Texten und Schriften festgehalten. Priester wurden zu dieser Zeit wichtiger und erlangten immer mehr Macht. Sie nannten sich selbst Brahmanen. Es bilden sich verschiedene Gruppen mit Ihrem Stammeshäuptling. In der Spätvedischen Religion entstand die Gesellschaftsordnung. Das Kastensystem. Hier gibt es auch die ersten Ansätze zum monotheistischen Denken. Das Prinzip der Schöpfung wird dargestellt. Yoga und die Meditation werden ein wichtiger Bestandteil des Hinduismus. Die Wiedergeburtslehre wird bekannt. Im Laufe der Zeit kommen immer wieder neue Gottheiten dazu.

Heilige Orte
Die heiligen Orte im Hinduismus sind: Mathura (Geburtsort der Gottheit Krishna), Varanasi, Haridwar, Ujjain (, Dvaraka (das ist die Hauptstadt von Krishna), Kanchipuram (hier befindet sich der größte Tempel von Shiva) und Ayodhya (der Geburtsort des Gottes Rama).

Verbreitung
Auf der ganzen Welt gibt es etwa eine Milliarde Anhänger des Hinduismus. Davon leben über 92 Prozent in Asien, Indien. Weitere Länder mit einem hohen Anteil an Hindus sind: Malaysia, Bangladesh, Bhutan, Sri Lanka, Mauritius, Fidschi, Guyana. Länder mit der Mehrheit der Bevölkerung aus der hinduistischen Religion sind Bali oder Nepal. Der Hinduismus löste im 1. Jahrhundert den vorherrschenden Buddhismus ab. In Deutschland leben derzeit etwa 600.000 Hindus. Sie sind zum Großteil Flüchtlinge. Seit dem 12. Jahrhundert ist der Hinduismus die verbreitetste Religion in Indien.

ewige Wiedergeburt
Die Anhänger des Hinduismus glauben an die ewige Wiedergeburt. In welcher Form dieses geschieht entscheidet das im irdischen Leben gesammelte Karma. Das Karma sammelt man im Laufe seines Lebens und ist entscheidend für die Wiedergeburt. Wenn man viel Gutes tut, sammelt man damit gutes Karma. Bei der Geburt wird man direkt einer Kaste zugeordnet. Der Wechsel in eine andere Kaste ist nicht möglich. Das Ziel eines jeden Hindus ist Moksha. Hier endet die Wiedergeburt. Umso mehr Karma man sammelt, desto „besser“ wird man wiedergeboren. Der Hindu möchte in einer höheren Kaste wiedergeboren werden.

Die Kaste
Die Kaste ist eine Ständeordnung des Hinduismus. Hierbei gibt es vier Hauptgruppen und eine Untergruppe. Ganz oben in der Kaste stehen die Brahmanen. Sie tragen die Farbe weiß. Zu dieser Kaste gehören die Priester und alle Gelehrten. Sie bilden die oberste Kaste. Darunter befinden sich die Kshatriyas. Dies ist die Kriegerkaste. Dazu gehören die Krieger, Landbesitzer und die Aristokraten. Sie tragen die Farbe rot. In der dritten Kaste befinden sich die sogenannten Vaishyas. Diese Kaste ist in gelb gehalten. Dies ist die unterste Kaste und zu Ihnen gehört das normale Bürgertum. Kaufleute, Handwerker, Händler oder Geschäftsleute. Ganz unten befindet sich die Untergruppe. Diese Menschengruppe gehört offiziell nicht zum Kastensystem und werden ausgeschlossen. Sie tragen die Kontrastfarbe der Brahmanen. Schwarz. Sie werden die Shudras genannt. Zu dieser Unterkategorie gehören Tagelöhner, Knechte und Diener.

drittes Auge
Die Menschen in Indien tragen oft einen roten Punkt zwischen den Augen. Dieser ist von religiöser Bedeutung und hat den Namen Tilaka oder auch Ajna Chakra. Es bedeutet so viel wie drittes Auge. Früher bedeutete dieses Symbol an einer Frau, dass sie verheiratet ist. Dieser Punkt, der sogenannte Bindi wir auch von unverheirateten Frauen in schwarz getragen oder gilt als modisch ohne Bedeutung. An dem Punkt wo das Tilaka sich befindet soll das Hauptnervenzentrum sein. Dieser Punkt symbolisiert die Erleuchtung.

Götter und Schriften
Im Hinduismus glauben die Menschen nicht nur an einen Gott, sondern an viele verschiedene Gottheiten. Es gibt zwei Arten von Schriften. Smriti und Shruti. Zu den Shruti gehören auch die Veden. Dies sind die ältesten Schriften im Hinduismus. In den Schriften finden sich Botschaften der Götter. Im Smitri hingegen werden den Hindus Geschichten der Gottheiten erzählt.

Die heilige Kuh
Die Anhänger des Hinduismus glauben an die Wiedergeburt. Hierbei kann man nicht nur als Mensch wiedergeboren werden, sondern auch als ein Tier oder auch ein Gegenstand, wie zum Beispiel ein Stein. Die Hindus leben zum Großteil als strikte Vegetarier. Agnya ist das indische Wort für Kuh. Es bedeutet übersetzt „die Unantastbare“. Die Kuh ist heilig für die Hindus und wird von Ihnen geschützt. Sie gilt als Mutter und Ernährerin. Sie gibt Milch aus der man zum Beispiel Käse oder Joghurt herstellen kann. Ihr Kot wird zum Bau von Häusern verwendet. Die Kühe laufen in Indien auch frei herum. Sie wird von der Gottheit Krishna beschützt.

Der Fluss Ganges
Für die Hindus ist die Pilgerfahrt ein wichtiger Bestandteil der Religion. Diese Reise ist traditionell und religiös. Die Menschen glauben an die heilige Wirkung des Wassers aus dem Fluss von Ganges. Es soll Ihre Sünden reinwaschen. Nicht nur der Fluss Ganges ist ein heiliger Ort für die Hindus. Es gibt noch viele weitere. Einmal im Leben sollte ein Hindu zu diesem Fluss pilgern und darin baden.