Das Leben der Sophie Scholl

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Klasse 8

Autor muckel316

Veröffentlicht am 24.10.2018

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Sophie Scholl

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um die Widerständlerin Sophie Magdalena Scholl, die Mitglied der Vereinigung "Weiße Rose" war. Es geht hier um ihre Leben und kurzweilig auch um ihre Mitgliedschaft bei der "Weißen Rose".

Sophie Scholl

In den kommenden Zeilen geht es um Sophie Scholl, die als Widerstandskämpferin gegen den Naionalsozialismus bekannt geworden war.

Wann wurde sie geboren?

Sophia Magdalena Scholl – so hieß sie mit vollem Namen – wurde am 09. Mai 1921 in Forchtenberg / Württemberg geboren.

Wann ist sie gestorben?

Sophie Scholl wurde am 22 Februar 1943 in München zum Tode verurteilt, gemeinsam mit ihrem Bruder Hans Scholl. Dies geschah aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Am  Tage ihrer Verurteilung wurde Sophie Scholl hingerichtet. Die Verurteilung fand durch nationalsozialistische Richter statt.

Die Geschichte der Familie Scholl

Gemeinsam mit ihren vier Geschwistern wuchs Sophie Scholl bis zum Jahr 1930 in Forchtenberg auf. Ab dem Jahr 1930 zog es die Familie für zwei Jahre nach Ludwigsburg und ab 1932 lebte die Familie in Ulm.

Ihre Schwester Inge - die im Jahr 1917 geboren worden war und im Jahr 1998 verstarb - sowie Hans, der 1918 geboren wurde, und genau wie Sophie Scholl 1943 hingerichtet worden war und Elisabeth, die im Jahr 1920 geboren wurde, waren allesamt älter wie Sophie Scholl und einzig ihre Schwester Elisabeth lebt noch heute. Sie hatte aber auch einen jüngeren Bruder – Werner – er wurde im Jahr 1922 geboren und kam 1944 ums Leben.
Alle Schollkinder wurden durch ihre Mutter Magdalena, die im Jahr 1881 geboren wurde und 1958 verstarb, und durch den Vater Robert Scholl, er wurde im Jahr 1891 geboren und verstarb 1973, mit christlichen Werten erzogen. Die Mutter war vor ihrer Hochzeit mit Robert Scholl ( er war ein Liberaler ) eine Diakonisse.

Genau wie ihr älterer Bruder Hans glaubte auch Sophie Scholl zunächst an die nationalsozialistischen propagierten Gemeinschaftsideale und aus diesem Grund trat sie auch dem Bund Deutscher Mädel – kurz BDM – bei. Wie ihr Bruder veranstaltete auch seine zweieinhalb Jahre jüngere Schwester Mutproben und auch Härtetests. Diese dienten dazu, sich selber und auch den anderen das Letzte abzuverlangen.
Zu einem späteren Zeitpunkt wandte sie sich von sämtlichen Jugendorganisationen, die durch die NSDAP hervorgerufen worden waren ab – ihr Bruder tat dem gleich. Nach Beendigung des Reichsparteitages der Ehre vom Jahr 1936, nahm sie am Gruppenleben der Deutschen Jungenschaft vom 01. November 1929 – welches kurz dj 1.11 heißt – teil. Ihr Bruder war auch hier an ihrer Seite.

Der durch Eberhard Koebel gegründete Jungenbund versuchte auch in der Frühphase des dritten Reiches bestehen zu können. Im Jahr 1937 – im Herbst des Jahres – kam es zur Verhaftung von Sophie Scholl und ihren Geschwistern. Die Verhaftung dauerte zwar nur wenige Stunden an aber der Grund dafür war die Fortsetzung der bündischen Jugend durch ihren Bruder Hans.

Im  selben Jahr 1937 lernte Sophie Scholl Fritz Hartnagel kennen, er war vier Jahre älter wie Sophie und der Sohn eines Ulmer Kleinunternehmers. Sie lernten sich während einer Tanzveranstaltung kennen und sie hielten brieflichen Kontakt, während Hartnagel sich in seiner Offiziersausbildung befand.
Zudem verbrachten sie einen gemeinsamen Urlaub im Norden Deutschlands und lebten gemeinsam in einer Wohnung, während sich Fritz Hartnagel als Ausbildungsoffizier in Weimar befand.

Die gerade einmal 18 Jahre alte Sophie Scholl hatte im März 1940 ihr Abitur absolviert und im Mai 1940 mit dem evangelischen Kindergärtnerinnen-Seminar in Ulm-Söflingen begonnen. Dieses wurde durch Emma Kretschmer geleitet. Sie hatte diese Ausbildung absolviert, weil sie  sich erhoffte, dadurch dem Reichsarbeitsdienst – kurz RAD – aus dem Weg zu gehen und dadurch die Anerkennung für das Studium zu bekommen. Dies sollte sich jedoch als Irrtum erweisen. Trotz ihrer Ausbildung wurde sie zwangsweise zum Kriegshilfsdienst beziehungsweise Reichsarbeitsdienst verpflichtet und absolvierte diesen in Krauchenwies und Blumberg.

Im Jahr 1941, während sie sich im Reichsarbeitsdienst befand, las sie in den Werken von dem Kirchenvater Augustinos von Hippo. Aufgrund dieser Lektüre musste sie sich so manchen Spott von den Frauen anhören, die genau wie sie den RAD ableisteten.

Der Wendepunkt im Leben von Sophie Scholl geschah im Frühjahr 1941. In dieser Zeit fand sie ihre persönliche Lehre und Orientierung in den Schriften von Augustinos. Hinzu kamen ihre persönlichen Erlebnisse und Eindrücke, die sie dazu verleiteten ihre Abwehrhaltung gegenüber dem NS-Regime weiter auszuführen und so kam es auch zu einer erneuten Glaubensentwicklung seitens Sophie Scholl, die sie fortan eher protestantisch Leben ließen. Einen starken Einfluss in dieser Zeit ( vom Jahr 1941 bis ins Jahr 1943 ) hatte Otl Aicher.

Nicht nur die Lektüre von den Augustinos-Texten sondern auch das „Tagebuch eines Landpfarrers“ von Georges Bernanos hatten die junge Frau stark beeindruckt. Am Ende hatten sich sowohl Sophie als auch ihre Geschwister und auch Aicher dazu verpflichtet, sich dem Glauben, den das Buch ihnen vermittelt hatte, für ihr Leben zu erschließen und fortan danach zu Leben.
Im Mai 1942 hielt sich Sophie Scholl in München auf um dort Biologie und auch Philosophie zu studieren und während ihrer Semesterferien musste sie in der Rüstungsproduktion arbeiten in ihrer Heimat Ulm.

Aufgrund des Studiums ihres Bruders, der sich an der Ludwig-Maximillians-Universität in München befand um dort Medizin zu studieren, lernte Sophie einige Studenten kennen, die genau wie sie die NS-Herrschaft ablehnten. Anfänglich wollte sich Hans Scholl von dem Zirkel der Widerständler fernhalten aber seiner kleinen Schwester gelang es dennoch, dort Mitglied zu werden. Fortan beteiligte sie sich auch öffentlich an der Kritik am NS-Regime und half auch bei der Herstellung und Verbreitung von Flugblättern der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Diese riefen klar gegen die Diktatur Hitlers auf.

Alle Mitglieder der Vereinigung „Weiße Rose“ legten ihre Flugblätter in Telefonzellen nieder, verschickten sie und hefteten sie an parkende Autos. Im Jahr 1943 war Scholl erstmals an der Erstellung von Flugblättern beteiligt.

Quellenangaben
<pre><code> https://de.wikipedia.org/wiki/Sophie_Scholl </code></pre>