Die Entstehung der DDR und die Wiedervereinigung
#Die Wiedervereinigung
In den kommenden Zeilen geht es um die Wiedervereinigung, die Deutschland wieder zu Einem gemacht hat.
Die Definition der Wiedervereinigung
Wenn man von einer Wiedervereinigung redet, so ist die Rede davon, dass es zu einer Wiederherstellung einer politischen Einheit kommt, dass man die Teilstaaten wieder zu einem Staat vereinen will.
Wiedervereinigung in Deutschland
Die deutsche Vereinigung, die laut der Gesetzessprache auch einfach nur Herstellung einer Einheit in Deutschland genannt wird, ist als eine durchaus friedliche Revolution der Menschen in der Deutschen Demokratischen Republik, kurz DDR anzusehen.
Diese führte in den Jahren 1989 und 1990 dazu, dass die DDR am 03. Oktober 1990 ( Nationalfeiertag, Tag der Deutschen Einheit ) ein Teil der Bundesrepublik Deutschland wurde und Deutschland damit wieder ein Ganzes wurde. Mit dem Zusammenführen von Deutschland war eine Ära beendet worden, nämlich die des Kalten Krieges, der vier Jahrzehnte herrschte. Die Teilung von Deutschland war auch eine Folge des zweiten Weltkrieges.
Deutschland in der Nachkriegszeit
Nachdem die Deutschen am 08. Mai 1945 die Kapitulation unterschrieben hatten, wurde das Deutsche Reich nicht sofort aufgelöst beziehungsweise annektiert. Es fand vorab eine Westverschiebung Polens mit dem übrigen Deutschland statt, sodass die alliierten Siegermächte die Verantwortung vollends übernehmen mussten.
Denn laut der Anti-Hitler Koalition wurde Deutschland in folgende vier Besatzungszonen aufgeteilt: da gab es die sowjetischen, die britischen, die französischen und auch die amerikanischen Siegermächte. Diese Aufteilung wurde einst im Jahr 1945 während der Juni-Deklaration umgesetzt und bereits auf der Konferenz von Jalta entschieden.
Aufgrund dieser Aufteilung entstand mit Berlin eine Viersektorenstadt und ebenso wie mit Berlin wurde auch mit Wien – welches in Österreich liegt – verfahren.
Natürlich gab es auch ein Verwaltungsorgan, welches für diese Hauptsiegermächte zuständig war. Es erhielt den Namen Alliierten Kontrollrat und war für die Beschlüsse auf der Potsdamer Konferenz zuständig und sollte auch umgesetzt werden, dies jedoch scheiterte bereits im Jahr 1947, denn in diesem Jahr bahnte sich der Kalte Krieg an. Dieser sollte mit Hilfe des Marshallplans den Westzonen zu einem wirtschaftlichen Aufschwung verhelfe. So kam es auch zu einer getrennten Währungsform innerhalb des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, auch die sowjetischen Besatzungszonen – kurz SBZ - waren davon betroffen.
Im Jahre 1949 gelang es eine erste Führung zu schaffen – dies geschah mit Hilfe der Berlin-Blockade und der Luftbrücke – und so kam es dazu, dass eben diese Führung im Jahr 1949 zu einer Gründung zweier deutscher Staaten führte.1949 wurde auch das für die Bundesrepublik Deutschland zuständige Grundgesetz vom Parlamentarischen Rat als vorläufige, genehmigte Verfassung akzeptiert und gemäß der Präamel wurde es mit dem Wiedervereinigungsgebot vereint und am 23. Mai 1949 wurde die Ausfertigung des Grundgesetzes der Bevölkerung mitgeteilt, einzig die Stadt Berlin behielt in dem Fall einen Sonderstatus. Damit war Berlin laut Grundgesetz kein Mitglied der Trizone, denn wie bereits erwähnt, hatte Berlin einen Sonderstatus.
Am 07. Oktober 1949 wurde die SBZ in die Deutsche Demokratische Republik umgewandelt und eben diese beanspruchte auch den sowjetischen Sektor Berlin´s als Hauptstadt für sich.
Zwei neue Staaten bilden sich
Nach der deutschen Teilung kam es innerhalb der Ostdeutschen Seite zu einem fehlenden Selbstbestimmungsrecht. Dies war einer der Gründe, weshalb es von Anfang an zu einer Ablehnung der Deutschen Demokratischen Republik – kurz DDR - seitens der Bundesrepublik kam und sie nicht als eigener Staat anerkannt wurde.
Es kam vielmehr zu einer Rechtsposition, die versucht hatte, das Deutsche Reich als Staat und auch als Völkerrechtssubjekt im Jahr 1945 zu erhalten und dass es nicht untergeht. So hatte man versucht, die Grenzen vom Jahr 1937 zu erhalten .
Durch die Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde eine staatsrechtliche Neuorganisation geschaffen, dies war besonders im westlichen Teil Deutschlands spürbar. Was für die Bürger der BRD normal war, da man es dort nicht anders kannte, war der Alleinvertretungsanspruch. Dies fehlte in der Deutschen Demokratischen Republik, denn dort hatte man keinerlei Anspruch auf freie Wahlen. Auch verstand sich die Deutsche Demokratische Republik nicht als ein Nachfolger des Deutschen Reiches, im Gegenteil. Sie stellten sich als erster sozialistischer Arbeiter- und Bauernstaat innerhalb Deutschlands dar. Auch zog sich die Deutsche Demokratische Republik aus jeder historischen Verantwortung und auch aus den Wiedergutmachungsansprüchen. Am 06. Juli 1950 hatte die Deutsche Demokratische Republik das Görlitzer Abkommen unterschrieben, dieses stellte die Oder-Neiße Linie als eine endgültige Staatsgrenze zwischen Deutschland und Polen dar und wurde im offiziellen DDR- Sprachgebrauch als die Oder-Neiße Friedensgrenze bezeichnet.
Die Wiedervereinigung und Erwerbsquote der Frauen in der DDR
Durch die Maueröffnung und auch durch viele Erkundungsbesuche der Bewohner aus der DDR, die gelegentlich zu Besuch im westlichen Teil Deutschlands waren, kam es, dass die Bundesrepublik ihre politische Taktik änderte und auch die politische Willensbekundung in der Öffentlichkeit und auch in den Demonstrationszügen. All dies stellte der Slogan „Wir sind das Volk“ dar.
Nachdem eine Tabelle erstellt wurde, in der es um die Erwerbsquote der Frauen, die in der Deutschen Demokratischen Republik lebten lag im Jahr 1989 bei 81% und damit lag der Schnitt weit über dem in Westdeutschland.