Große Architekturen Teil 2 : Das Bremer Rathaus

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Klasse 8

Autor muckel316

Veröffentlicht am 06.12.2018

Schlagwörter

Bremen Rathaus

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um ein weiteres Architektonisches Meisterwerk aus dem Norden Deutschlands. Diesmal geht es um das Bremer Rathaus und dessen Geschichte sowie deren Aussehen sowie Größe und Breite.
Architekturen Teil 2 In den kommenden Zeilen geht es um das Bremer Rathaus und um deren Geschichte. Die Lage des Bremer Rathauses Wenn man das Bremer Rathaus sucht, muss man zuerst in die Bremer Altstadt. Sobald man diese erreicht hat, so muss man an die Nordostseite des Marktplatzes. Steht man an dem Rathaus, so sieht man gegenüber den Roland stehen, sowie an der Südwestseite steht der Schütting. Genau gegenüber an der Südostseite ist die Bremer Bürgerschaft , diese gilt als modernes Haus. Sieht man vom Rathaus in Südöstliche Richtung, so sieht man die Türme des Bremer Dom´s und durch nur eine Straße, die sich „Schoppensteel“ nennt, ist das Rathaus von der „Unser Lieben Frauen“ Kirche getrennt. Genau im Winkel von der Kirche sowie dem altem Rathaus ist der Liebfrauenkirchhof zufinden. Auf dem Liebfrauenkirchhof und an der Nordecke des Rathauses findet man das Bremer Wahrzeichen, die Bremer Stadtmusikanten. Das erste Rathaus Wenn man sich die Geschichte des Bremer Rathauses ansieht, so sieht man, das dass erste Bremer Rathaus am südlichen Ende einer Häuserzeile stand, welche zwischen der Obernstraße, dem Liebfrauenkirchhof und der Sögestraße steht. Zudem erstreckte dort sich ein Torbogen, wo man zu genau dieser Passage kam und schließlich durch eine Einmündung in die Sögestraße gelang. Zur Geschichte dieses Rathauses ist bekannt, dass im Jahre 1229 es erstmalsin einer Urkunde erwähnt ist, in der das Rathaus als domus theatralis verzeichnet war und ab dem Jahre 1251 als domus consulum. Durch den im Jahr 1803 geborenen Ferdinand Donandt – der im Jahr 1872 mit 69 Jahren verstarb – wurde erstmals die Rechtsgeschichte Bremens verfasst. Darin ging es um die Emanzipation der Bremer Bürger gegenüber dem Erzbischof. Desweiteren geht es darum, dass der Erzbischof schon dem Gericht gedient hatte und dass das Gerichtsgebäude über mindestens eine offene Halle verfügen musste, denn ein Gericht durfte zum damaligen Zeitpunkt nur in offenen Räumen abgehalten werden. Das Rathaus im 19. Jahrhundert Im Jahr 1803 fiel innerhalb des Reichsdeputationshauptschlusses das erzbischöfliche Palatium an die Hansestadt Bremen und es wurden sofort die arbeiten hierin verlegt, die bis dato innerhalb des Rathauses ausgeführt wurden. 15 Jahre später – in den Jahren 1818/19 – wurde auf dem Fundament und mithilfe der Nutzung etlicher Mauerteile das Stadthaus gebaut, welches dazu diente, die Büroräume zu koordinieren. Im Jahre 1924 kam die entgültige Entscheidung das Kleine Palatium aufzustocken und es als Ebenbild des Stadthauses zu gestalten. Es sollte dazu dienen, das Rathaus sowie das Stadthaus als auch das kleine Palatium auf diesem Weg miteinander zu verbinden. Jedoch wurden bereits vor Beginn der Baumaßnahmen im Jahre 1826 enorme Schäden innerhalb der Bausubstanz gesichtet, die sofort behoben werden mussten. Die Seite, die in Richtung Marktplatz zeigt, wurde unter strengen Maßnahmen saniert, so dass sein historisches Aussehen noch heute für die Bürger sichtbar ist. Der Erweiterungsbau um 1900 Ab dem Jahr 1900 wurde befunden, dass das bisher klassische und dezente Stadthaus sowohl räumlich als auch repräsentatv nicht mehr den Ansprüchen entsprach, denn die Stadt Bremen war immer noch im Wachstum und wurde stetig größer. So entstand das Ziel, den Altbau mit einem Erweiterungsbau zu einem harmonischen und bildlich schönen Gesamtbild zu erstellen. So wurde im Jahr 1904 ein Wettbewerb ausgeschrieben. Innerhalb dieses Wettbewerbes ging es darum, einen Neubau zu gestalten. Allerdings erhielten sie keine bedeutenden Ergebnisse. Und so wurde im Jahr 1907 ein erneuter Wettbewerb ausgerufen, dieser wurde aber sichtlich kleiner gehalten und am Ende erhielt Gabriel von Seidl den Auftrag, ein Münchner Architekt. Im Jahr 1909 kam es zum Abriss des alten Stadthauses und ab dem Jahr 1909 bis 1913 wurde das bisher bestehende Rathaus durch einen rückwärtigen Anbau erweitert. Dieser war dreimal so groß wie das bisherige Rathaus, wirkte jedoch nicht dominierend. Wenn man vor diesem Anbau steht, jedoch von seiten des Domshof und zum Markt, sieht man dass das Gebäude im Stile der Neorenaissance gehalten wurde. Sieht man sich jedoch die andere Seite an ab Liebfrauenkirchhof und dem Schoppensteel ist eher der Jugendstil sichtbar. Eines haben beide Gebäude jedoch gemeinsam, sie besitzen ein Kupferdach. Das Rathaus im Zweiten Weltkrieg Im 2. Weltkrieg wurden mehr als 60% der Stadt Bremen zerstört. Wie durch ein Wunder blieben jedoch das Rathaus – welches durch mutige Brandwachen im Bereich des hölzernen Dachstuhl´s und durch die Verschalung der Außenwände geschützt wurde. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs wurde beides mehrfach saniert, letztmals fand die Sanierung und Restaurierung im Jahr 2003 statt. Blick auf das äußere des Rathauses Das alte Rathaus: Wenn man sich sowohl die Länge als auch die Breite des Rathauses ansieht, bemerkt man, dass es mit seiner Länge von über 41 Metern und seiner Breite von etwa 16 Metern sehr imposant wirkt. Dazu kommt jedoch auch noch ein etwa drei Meter tiefer Laubengang im gotischen Stil. Was sehr prägend ist, am Bau des Rathauses, ist die Renaissancefassade die mit einem Mittelrisalit glasiert ist und unglasierten Backsteinen, außerdem hat es ein kupfergedecktes Walmdach. Durch das Gebäude wurde der Ratskeller gebildet mit einer dreischiffigen Halle die mit Kappengewölbe versehen ist. Die Fassade des Rathauses: Sieht man sich die Fassade vom Marktplatz aus an, so sieht man zwischen den einzelnen Fenstern und an den Mauern des Laubengang´s insgesamt acht gotische Figuren. Diese sind angepasst an die gotische Fassade des Rathauses und stehen jeweils auf einer Konsole. Die Figuren bestehen aus einem Kaiser und neben ihm sind sieben Kurfürsten des Reiches: Trier, Köln, Böhmen, Sachsen, Pfalz, Brandenburg und Mainz. Diese Figuren sollen eine Verbundenheit zwischen der Stadt Bremen und dem Reich darstellen und dadurch den Anspruch der Stadt Bremen auf eine Freie Reichstadt symbolisieren.
Quellenangaben
<pre><code> https://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Rathaus </code></pre>