Die Ordnung der Lebewesen

Fach Fach

Klasse 12

Autor kuchii

Veröffentlicht am 20.07.2018

Schlagwörter

Ordnung Lebewesen Systematik Tierreich

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um die Systematik im Tierreich und behandelt neben den allgemeinen Informationen, das hierarchische Ordnungsprinzip, die Klassifikation im natürlichen System sowie Phylogramme und Kladogramme.

In diesem Referat geht es um die Systematik im Tierreich und behandelt neben den allgemeinen Informationen, das hierarchische Ordnungsprinzip, die Klassifikation im natürlichen System sowie Phylogramme und Kladogramme.

Die Ordnung der Lebewesen ist ein entwickeltes System, um alle tatsächlichen Verwandtschaften im Tierreich möglichst detailliert und realistisch darzustellen.
Es ist in unterschiedliche Einteilungen, Benennungen und Bestimmungen der Lebewesen gegliedert, um deren Beziehungen zueinander und Unterschiede genau aufzuzeigen. Außerdem werden diese Einteilungen vorgenommen, um die Stammesgeschichten und Vorfahren der Arten zu rekonstruieren und aufzuzeigen.

Das Wort “systematikos” bedeutet übersetzt so viel wie “geordnet”, weshalb der Name “Systematik im Tierreich” enstand.
Der Begründer der Klassifikation ist Aristoteles, der damit begann, die ihm bekannten Lebewesen in eine Stufenleiter einzuordnen.
Auch wenn er damals noch andere Kriterien nutze, um die Lebewesen zu klassifizieren, haben sich bis heute einige Bezeichnungen seinerseits durchgesetzt und waren die Grundlage für die heutige genaue Einteilung der Lebewesen und Organismen.

Das hierarchische Ordnungsprinzip: der Begründer der hierachischen Ordnungsprinzips ist Carl von Linné und das sogenannte Systema Natura entstand im Jahre 1735. Linné unterteilte die Lebewesen damals in verschiedene Gruppen aufgrund deren morphologischen Merkmale. (Morphologische Merkmale bezeichnen die Ausprägungen der unterschiedlichen Arten, wie beispielsweise Struktur und Form der Organismen. Die morphologischen Merkmale beziehen sich teilweise auf die äußeren Merkmale, wie die Organe und das Gewebe, aber auch seit dem 19. Jahrhundert auf die zelluläre und subzelluläre Ebene.) Dieses System bietet die Grundlage für die nachfolgende Klassifikation im Tierreich.

Binäre Nomenklatur: jeden einzelnen Artnamen bezeichnet man auch als Binomen. Ein Binomen wiederum besteht immer aus dem Gattungsnamen, der immer am Anfang steht und mit einem großen Buchstaben beginnt sowie einem spezifischen Adjektiv als Beiwort, welches in der Wissenschaft auch Art-Epitheton genannt wird. Der Name wird außerdem durch Anfangsbuchstaben des Namen des Erstbeschreibers und durch das jeweilige Publikationsjahr ergänzt. Jede Artbezeichnung ist einzigartig und kann nur für eine bestimmte Art vergeben werden, sodass man auch immer sofort aus dem Namen schließen kann, um welche Art es sich handelt und es so nicht zu Verwechslungen kommen kann. Die Namen sind oftmals in der griechischen oder lateinischen Sprache. Das Binomen wird im wissenschaftlichem Gebrauch immer kursiv geschrieben.

Klassifikation im natürlichen System: die Klassifikation im natürlichen System dient dazu, Ähnlichkeiten und sogenannte Homologien der unterschiedlichen Arten festzustellen. Die homologen Merkmale sind signifikankt für die Stellung im natürlichen System.

Klasse: Reptilien (Reptilia)

  1. Ordnung: Brückenechsen (Sphenodontia)
  2. Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
  3. Ordnung: Schildkröten (Chelonia)
  4. Ordnung: Krokodile (Crocodylia)

Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Systematik_(Biologie)

Phylogenetischer Baum: der phylogenetische Baum verfolgt das Ziel, die Evolution möglichst detailliert zu rekonstruieren und darzustellen. Das System ist anhand der sequenzierten Genen aufgebaut. Arten mit ähnlichen Sequezen stehen in diesem System näher aneinander, als Arten, die sehr viele unterschiedliche Merkmale aufweisen. Das System beruht auf gemeinsamen Vorfahren und soll die Gemeinsamkeiten darstellen.

Kladogramm: das Kladogramm fungiert ähnlich wie der phylogenische Baum und soll ebenfalls wie er die stammesgeschichtlichen Beziehungen der verschiedenen Arten darstellen, um die Arten miteinander zu vergleichen.
Der Unterschied ist allerdings, dass bei einer Verzweigung immer nur zwei Äste vorkommen können, das nennt man eine dichotome Verzweigung. Außerdem werden alle Artspaltungsergeinisse so realistisch und detailliert wie nur möglich dargestellt und es gibt keine Zeitachse. Eine Gewichtung der Merkmale findet nicht mehr statt, um die Analyse nicht zu beeinflussen.