Feste, Rituale und Wertvorstellungen im Judentum

Fach Fach

Klasse 9

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 22.11.2017

Schlagwörter

Feste Rituale Wertvorstellungen Judentum

Zusammenfassung

Im Judentum gibt es einige Feste, die für die Anhänger diesen Glaubens sehr bedeutend sind. Desweiteren gibt es einige Vorschriften, an die sie sich halten müssen. Jedem Juden ist selber überlassen, wie streng er sich an diese Feste hält.

Feste, Rituale und Wertvorstellungen im Judentum

Die Mitzwot (jüdische Vorschriften) sind ein Bestandteil großer Bedeutung des jüdischen Glaubens.

Die Heiligung des Sabbats ist der Höhepunkt der Woche eines jeden Juden. Hierbei handelt es sich um den 7. Wochentag, an dem ein jeder Jude das Ruhen Gottes ab siebten Tag der Schöpfung feiert. Der Sabbat beginnt mit dem Sonnenuntergang am Freitag Abend und endet am Samstag Abend. Orthodoxe Juden achten darauf am Sabbat zu ruhen und sich keinerlei Arbeit auszusetzen.

Ebenfalls ein bekanntes Ritual ist die Beschneidung, die bei jedem männlichen Juden in der Regel am achten Lebenstag vorgenommen wird. Diese soll an das Bündnis erinnern, dass Abraham mit Gott geschlossen hat.

Im Judentum gibt es außerdem einige Speisevorschriften. Es handelt sich hierbei um sogenanntes koscheres Essen. Als koscher gelten hierbei Fleischprodukte von Paarhufern und Wiederkäuern (also Schaf, Rind, Ziege und Reh) aber auch Geflügel, welches sich allerdings vegetarisch ernähren muss und Fisch (mit Schuppen und Flossen). Nicht koscher hingegen sind Schweinefleisch, Schalen - und Krustentiere.

Das Pessachfest ist eines der höchsten Feste im Judentum und erinnert die Juden an die Zeit der Sklaverei, deren Ende und den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. Es wird acht Tage lang gefeiert und bringt genaue Speisevorschriften mit sich. So werden während der gesamten Zeit keine Speisen oder Getränke die Hefe enthalten zu sich genommen bzw. konsumiert.

Auch das Chanukka Fest spielt eine wichtige Rolle im Judentum. Das Fest erinnert an das sogenannte „Ölwunder in Jerusalem“. Es wird die zurück Eroberung des Tempels Jerusalem gefeiert und die sich mitbringende Einweihung. Es wird ein achtarmiger Kerzenleuchter auf den Tisch gestellt, fröhlich gesungen und Segenswünsche werden gesprochen. Auch dieses dauert acht Tage.

Weitere Feste im Judentum sind das Neujahrsfest (Rosch Haschana), der Versöhnungstag (Jom Kippur) und die Erntedankfeste (Schawuot und Sukkot).

Wie streng ein Jude diese Feste feiert ist jedem selber überlassen, genauso wie ob er sich an das Ritual der koscheren Speisen hält.