Die Geburt : Der Kaiserschnitt

Fach Fach

Klasse 7

Autor muckel316

Veröffentlicht am 09.12.2018

Schlagwörter

Kaiserschnitt Geburt

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um einen operativen Vorgang der Geburt. Es geht hierbei um den Kaiserschnitt und deren Vorgang sowie den anästhesistischer Hintergrund. Auch wird der Begriff Kaiserschnitt erklärt und der Ablauf während der Operation.
Der Kaiserschnitt In den kommenden Zeilen geht es um eine alternative Art und Weise sein Kind zu gebären. Es geht hierbei um die Vor- und Nachteile eines Kaiserschnittes. Was ist der lateinische Begriff für einen Kaiserschnitt? Wenn man den Begriff „Sectio caesarea“ hört, so ist hierbei die Rede von einem Kaiserschnitt. Dies ist der lateinische Begriff für den operativen Vorgang einer Geburt. Was ist ein Kaiserschnitt? Als Kaiserschnitt wird der operative Vorgang einer Geburt bezeichnet. In diesem Fall wird die Geburt durch eine Operation unter Vollnarkose oder einer Peridualanasthäsie durchgeführt. Die Anästhasie im Rahmen eines Kaiserschnittes Es gibt zwei Anästhasie Verfahren im Rahmen eines Kaiserschnittes. Da wäre zum einen die Vollnarkose, diese Variante wird bei einer kurzfristigen Entscheidung zu einem Kaiserschnitt getroffen werden. Eine kurzfristige Entscheidung für einen Kaiserschnitt kann getroffen werden, wenn das Wohl von Mutter und Kind in Gefahr ist oder auch wenn es zu Komplikationen innerhalb der natürlichen Geburt kommt. Dies gilt dann als eilige Sectio beziehungsweise Notsectio. Wenn man jedoch eine Peridualanasthäsie oder Spinalanästhesie wählt, so ist man während der Geburt bei vollem Bewusstsein. Einzig der untere Bereiche des Körpers ist betäubt, so dass man von dem Schnitt und dem entnehmen des Baby´s nichts merkt. Der Vorteil dieser Anästhasie ist, dass man im Anschluss an die Geburt gleich sein Neugeborenes sehen kann. Dies ist innerhalb einer Notsectio nicht möglich. Jedoch kann eine Peridualanasthäsie auch verboten werden, wenn es bei der Mutter im Vorfeld zu Erkrankungen wie Gerinnungsstörungen, Wirbelsäulendeformationen oder auch einer Herzerkrankungen kam. Ein weiterer Vorteil neben der sofortigen Sicht auf sein Neugeborenes ist auch, dass man diesen Geburtsvorgang planen kann. Dies nennt man dann geplanter Kaiserschnitt. Der Ablauf eines Kaiserschnittes Wenn man durch die Hebamme auf den Kaiserschnitt vorbereitet wird, so fängt es zunächst mit der Rasur der Schambehaarung an und mit dem legen eines Blasenkatheter. Eben dieser bleibt auch bis zum nächsten Tag liegen. Sobald man entkleidet ist, wird der Körper der Frau zunächst mit großen Tüchern bedeckt. Eben diese Tücher lassen nur noch den Bauch der Frau, das sogenannte Operationsfeld frei. Ist dies geschehen, so wird im Bereich des Oberbauchs ein Sichtschutz angebracht. Mit Hilfe dieses Sichtschutzes kann die Frau und deren Partner ( wenn einer dabei ist ) keine Sicht auf den Bauch der Frau und auf das Operationsfeld haben. Dieser Anblick kann für die Patientin als auch den Begleiter durchaus verstörend wirken aber nicht nur dafür dient dieser Schutz, sondern auch zum verhindern dass Keime ins Operationsfeld kommen. Im Anschluss daran wird festgestellt ob die Patientin schmerzfrei ist und erst dann wird ein horizontaler Schnitt unterhalb der Schamhaargrenze gesetzt. Sobald dieser Schnitt gesetzt ist, arbeitet sich der Operateur Schicht für Schicht vor und eröffnet somit sorgfältig den Geburtskanal. Ist dieser „Geburtskanal“ eröffnet, öffnet der Operateur im nächsten Schritt die Gebärmutter und das Neugeborene wird vorsichtig durch den Operateur und seinem Team herausgehoben. Wie auch innerhalb einer normalen Geburt, wird das Neugeborene hierbei abgenabelt und im Anschluss in aufgewärmte Tücher gelegt und an die im Operationssaal verfügbare Hebamme übergeben. Durch diese wird das Neugeborene seiner Mutter gezeigt und der Begleiter kann im Anschluss mit der Hebamme sowie dem Kinderarzt zur Weiterversorgung gehen. Sobald das Neugeborene entnommen und der Hebamme überreicht ist, zieht sich wie auch in einem natürlichen Geburtsvorgang die Gebärmutter zusammen und der Mutterkuchen löst sich ab. Wenn er sich abgelöst hat, kann dieser durch den Operateur entfernt werden. Wenn auch dieser entnommen ist, so kann man damit beginnen, die Gebärmutter und anschließend jede einzelne Bauchschicht zu vernähen. Der „sanfte“ Kaiserschnitt Wenn man von einem sanften Kaiserschnitt redet, so ist hierbei die Rede von der Misgav-Ladach-Methode. Durch diese Kaiserschnitt Methode wird die anschließende Liegezeit verkürzt und die Patientin kann mit ihrem Kind bereits wenige Tage nach der Geburt das Krankenhaus verlassen. Wird diese Methode angewandt, so wird ein kleinerer Schnitt innerhalb des Muskelgewebes gesetzt und die Bauchdecke sowie die Gebärmutter wird durch Dehnen und Reißen weiter geöffnet, so dass das Neugeborene entnommen werden kann. Es ist bewiesen, dass die Frauen, bei denen diese Kaiserschnitt Methode angewandt wurde, im Anschluss weniger Komplikationen zu verzeichnen hatten und die im Zusammenhang mit dem Kaiserschnitt entstandenene Operationswunden ohne weitere Komplikationen verheilen. Das Stillen nach dem Kaiserschnittes Genau wie auch nach einer natürlichen Geburt ist auch das Stillen nach einem Kaiserschnitt möglich. Allerdings müssen die Frauen damit rechnen, dass sich der Milcheinschuss um einige Tage verzögern kann. Da innerhalb des Kaiserschnittes die Hormone nicht freigesetzt werden, die im Rahmen der vaginalen Geburt entstehen und den Milcheinschuss anregt. Bei vielen Frauen tritt der Milcheinschuss einen Tag nach dem Kaiserschnitt ein und in dieser Zeit muss auch nicht zugefüttert werden, da das Neugeborene noch reichlich eigene Reserven zu verzeichnen hat. Jede in Deutschland lebende Frau hat nach der Geburt ein Anrecht auf Besuch einer Hebamme. Dieser ist in den ersten acht Wochen täglich möglich und hilft der Frau von Anfang an bei Problemen rund um das Thema Stillen und der Pflege sowie Betreuung des Neugeborenen. Auch kann sie der Patientin mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn es um das Thema Geburtswunde etc geht. Durch den Hausarzt kann eine Haushaltshilfe beantragt und verschrieben werden, denn gerade die erste Zeit nach einem Kaiserschnitt kann besonders schwierig und schmerzhaft werden. So kann er auch Schmerzmittel verschreiben, die Stillfreundlich sind und in den ersten Tagen nach dem Kaiserschnitt meist unerlässlich sind, da die Geburtswunde oft noch schmerzt.
Quellenangaben
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserschnitt#Geschichte