Michael Schumacher

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Klasse 12

Autor IAmSteven

Veröffentlicht am 04.07.2018

Schlagwörter

Sport Michael Schumacher Formel 1 Motorsport

Zusammenfassung

Dieses Referat behandelt das Leben und die Karriere des siebenfachen Formel 1 Weltmeisters Michael Schumacher. Erläutert werden die verschiedenen Stationen seiner Karriere, seine Erfolge sowie Konkurrenten.

Michael Schumacher

Michael Schumacher ist ein deutscher Rennfahrer und gleichzeitig der erfolgreichste Pilot in der Geschichte der Formel 1.
Karriere:

Geboren wurde Michael Schumacher 1969 in Hürth geboren. Da sein Vater ihm im Alter von 5 Jahren ein kleines Gokart mit 5PS Motor schenkte, fing er schon im frühen Alter an, sich im Motorsport zu betätigen. Um die Unterlegenheit seines Karts auszugleichen, übte er häufig, sodass er mit 5 Jahren schon seinen ersten Titel erringen konnte. Da seine Eltern ihn ab einer gewissen Zeit nichtmehr finanzieren konnten, sprangen Sponsoren ein, die sein Talent entdeckt hatten, wie zum Beispiel Gerhard Noack und Adolf Neubert. Letzterer lieferte die Eurokarts, mit welchen Schumacher 1985 Vizeweltmeister der Junioren wurde. Zwei Jahre später wurde er Deutscher Meister und Europameister der Eurokarts.

1987 startete Schumacher in der Formel König, wieder mithilfe eines Sponsors. Im darauffolgenden Jahr wurde er Vizeweltmeister in der Formel Ford. Daraufhin wechselte er in die Formel 3 ins Team seines neuen Managers, Willi Weber. Dieser wusste, dass Schumacher Geld und Sponsoren für die nächsten Formelklassen fehlten, erkannte jedoch sein Talent und finanzierte ihn selbst. Allerdings band er Schumacher mit einem Vertrag für zehn Jahre an sich. 1989 wurde Schumacher Zweiter in der Formel 3.

1990 unterschrieb Schumacher einen Vertrag mit dem Mercedes-Junior-Team, welches Langstreckenrennen unter anderem in Le Mans bestritt. Die Autos waren in etwa so schnell wie damalige Formel-1-Wagen. Schumacher wurde in dieser Saison Fünfter. Im gleichen Jahr wurde er Formel-3-Meister und im darauffolgenden Jahr wurde er Neunter bei der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Schumacher nahm 1991 auch an der Japanischen Formel 3000 Teil und erhielt dank einer Bürgschaft von Mercedes die Chance in Silverstone seine Eignung als Formel-1-Fahrer unter Beweis zu stellen. In Folge dessen sollte er den Stammfahrer des Jordan Teams in Spa in Frankreich vertreten. Er wurde überraschend Siebter im Qualifying und schaffte es auch zwei Kontrahenten vor der ersten Kurve zu überholen, fiel dann aber mit Kupplungsschaden aus.
Nach diesem Rennen wechselte er zum Benetton Team, da er von diesem das bessere Angebot bekam, Bernie Ecclestone sich für ihn aussprach und Benetton zu den damals vier besten Teams gehörte. Nach mehreren Komplikationen wurde Schumacher Teamkollege des dreimaligen Weltmeisters Nelson Piquet. Diesen schlug er in jedem Qualifying und er wurde am Ende der Saison Vierzehnter.

1992 gewann er sein erstes Renne in Belgien und errang mehrere Podiumsplätze, die dazu führten, dass er am Ende der Saison Dritter wurde. Im Jahr darauf wurde er insgesamt Vierter.

1994 gab es einige große Regeländerungen an die sich Benetton sehr gut anpassen konnte. Die ersten zwei Rennen gewann Schumacher überlegen, sein direkter Konkurrent war Ayrton Senna. Dieser verunglückte im dritten Rennen in Imola ebenso wie Roland Ratzenberger tödlich, sodass es zunächst aussah, als könne Schumacher den Weltmeistertitel ohne Probleme einfahren. Allerdings wurde Schumacher aus verschiedenen Gründen für mehrere Rennen gesperrt und so wurde Damon Hill sein direkter Konkurrent im Kampf um die Weltmeisterschaft. Beim entscheidenden Rennen in Australien kollidierten Hill und Schumacher sodass beide ausfielen und Schumacher durch Punktevorsprung gewinnen konnte.
1995 war wieder Hill Schumachers Konkurrent aber Schumacher gewann auch diesmal.

Im Jahr darauf wurde er von Ferrari verpflichtet. Der Rennstall versprach sich durch den zweifachen Weltmeister endlich wieder Erfolge, da diese seit vielen Jahren ausgeblieben waren. Der neue Ferrari war allerdings kein gutes Auto und Schumacher fiel aufgrund von technischen Problemen immer wieder aus. Er wurde in diesem Jahr dritter, Weltmeister wurde Jaques Villeneuve.

1997 war Schumacher viel konkurrenzfähiger und bis zum letzten Rennen lagen er und Villeneuve nah beieinander. Im letzten Rennen allerdings kam es zur Kollision zwischen den Beiden und Schumacher schied aus. Villeneuve wurde, da er noch weiterfahren konnte, Weltmeister und Schumacher wurden alle Punkte aberkannt, da er die Kollision absichtlich herbeigeführt hatte.

In der nächsten Saison wurde es wieder ein packender Kampf, diesmal zwischen Schumacher und Mika Häkkinen. Schumacher verlor knapp, nachdem er im letzten Rennen aufgrund eines Reifenschadens sein Auto abstellen musste. Auch 1999 schaffte es Schumacher, aufgrund eines schweren Unfalls und der darauffolgenden langen Pause, nicht Weltmeister zu werden. Häkkinen siegte in dieser Saison erneut.

In der Saison im Jahr 2000 waren Ferrari und McLaren nun ebenbürtig. Schumacher dominierte die Saison und gewann seinen 3. WM-Titel. Nachdem er in Italien seinen 41. Sieg erzielte und in der darauffolgenden Pressekonferenz darauf angesprochen wurde, Ayrton Sennas persönlichen Rekord eingestellt zu haben, weinte Schumacher. Diese Reaktion und der WM Sieg lösten eine nie gekannte Sympathie bei der Presse und den Fans aus.
In den Jahren 2001 bis 2004 gewann Schumacher jedes Mal die Weltmeisterschaft, was ihn mehrere Rekorde aufstellen ließ. In den nächsten zwei Jahren konnte Schumacher nichtmehr gewinnen, sein Gegner Fernando Alonso sicherte sich zwei Mal die Weltmeisterschaft.

Mit dem Ende der Saison 2006 beendete Schumacher seine Karriere startete aber sein Comeback 2010 im Mercedes-Team, für welches er drei Jahre lang fuhr. Weltmeister wurde er nicht mehr.

Sonstiges:
Schumacher ist als Taktiker und begnadeter Fahrer bekannt, dessen Fahrstil noch aus seiner Zeit als Kartfahrer stammt. Er fuhr nebenbei auch manchmal Motorrad- und Kartrennen. Er spendete bei verschiedenen Gelegenheiten Große Smmen an die Opfer verschiedener Katastrophen und wurde mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichnet (zum Beispiel wurde eine Kurve auf dem Nürburgring nach ihm benannt).
Seit er sich im Dezember 2013 bei einem Skiunfall in der Schweiz eine schwere Kopfverletzung zuzog, befindet sich Schumacher in medizinischer Rehabilitation.