Juan Pablo Montoya Roldán

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Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 09.08.2018

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Juan Pablo Montoya Roldán Formel 1 NASCAR

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem ehemaligen kolumbianischen Formel 1 Rennfahrer Juan Pablo Montoya Roldán. Es wird dessen Formel 1 Karriere sowie dessen hitzköpfiger Charakter, welcher zum frühen Formel 1 Aus führte, thematisiert.

Bei Juan Pablo Montoya Roldán handelt es sich um einen ehemaligen kolumbianischen Formel 1 Fahrer, der am 20. September 1975 in Bogotá geboren worden ist. Er fuhr im Zeitraum von 2001 bis 2006 in der Formel 1 und absolvierte insgesamt 94 Rennen, von denen er sieben gewinnen konnte.

Als erfolgreicher Indy Car Pilot schaffte Juan Pablo Montoya im Jahre 2001 den Sprung in die Formel 1 und erhielt ein Stammcockpit beim Williams Team. Er wurde dort der Teamkollege von Ralf Schumacher und Nachfolger von Jenson Button. Bereits im ersten Rennen wäre er fast als Dritter auf das Podium gefahren, schied aber aufgrund eines Motorschadens aus. Bereits einige Rennen später, konnte Juan Pablo Montoya erstmals Führungsrunden in der Formel 1 sammeln. Er baute seinen Vorsprung auf über 30 Sekunden auf den Zweitplatzierten Michael Schumacher aus. Juan Pablo Montoya fuhr im Prinzip einem sicheren Sieg entgegen. Bei einer Überrundung wurde er jedoch von dem überrundeten Jos Verstappen abgeschossen und schied aus. Beim großen Preis von Spanien gelang es Juan Pablo Montoya mit einem zweiten Platz erstmals in der Formel 1 auf das Podium zu fahren. Er wiederholte dieses Resultat beim großen Preis von Europa. Juan Pablo Montoya war von Beginn an sehr schnell, schied aber auch häufig aus. Manchmal waren es technische Defekte, die dazu führten, oftmals aber auch missglückte Manöver von Juan Pablo Montoya selbst. Ihm gelangen in seiner Debütsaison drei Pole Positions und in seinem erst 15. Formel 1 Rennen, in Italien, sein erster Sieg. Bei allen Zielankünften, fuhr er in die Punkte. Jedoch erreichte er nur in 6 von 17 Rennen das Ziel. Im Gesamtklassement erreichte er in dieser Saison einen guten sechsten Platz.

Die 2002er Saison begann für Juan Pablo Montoya erfolgreich. Ihm gelangen mehrere Podien. Bei einigen Rennen fiel er in aussichtsreicher Position, wegen technischer Defekte zurück oder gänzlich aus. Insgesamt stand er in dieser Saison sieben Mal auf dem Podium, wobei er jedoch sieglos blieb. Am Saisonende war er dritter in der Fahrerweltmeisterschaft, was sein bestes Resultat in der Formel 1 war.
Auch im Jahre 2003 fuhr Juan Pablo Montoya für Williams neben dem deutschen Ralf Schumacher. Ihm gelang ein guter Saisonauftakt und ein Sieg beim Prestigerennen von Monaco. Juan Pablo Montoya fuhr immer wieder in die Punkte und auf das Podium, war jedoch unzufrieden, da er vermutete, dass das Team Ralf Schumacher bevorzugt. Er kritisierte seinen Rennstall auch öffentlich, was zu weiteren Spannungen führte. Montoya fuhr nach diesem „Streit“ vier Mal in Folge auf das Podium. Den großen Preis von Deutschland gewann er von der Pole Position aus. Es folgten weitere Podien und viele Punkte. Zwei Rennen vor Saisonende lag Juan Pablo Montoya im Kampf um die Weltmeisterschaft in guter zweiter Position nur drei Punkte hinter Michael Schumacher. Beim vorletzten Rennen in den USA, kollidierte Juan Pablo Montoya mit Rubens Barrichello und bekam anschließend eine Durchfahrtsstrafe. Er wurde in diesem Rennen nur sechster, bei einem Sieg Michael Schumachers. Beim Finalrennen schied er in Führung liegend aufgrund eines technischen Defekts aus und belegte letztlich erneut den dritten Rang in der Fahrerweltmeisterschaft. Das teaminterne Duell mit Ralf Schumacher gewann er mit 82 Punkten zu 58 Punkten, deutlich.

Die Saison 2004 wurde seine letzte für das Williams Team. Der Grund für den Wechsel des erfolgreichen Fahrers, waren interne Differenzen. Ferrari war in dieser Saison äußerst stark und gewann 15 von 17 Rennen. Juan Pablo Montoya fuhr zahlreiche Punkteränge und ein paar Podien ein. Beim Saisonfinale gelang ihm sogar ein Sieg. In der Fahrerwertung landete er auf Platz fünf.

McLaren

Zur Saison 2005 wechselte Juan Pablo Montoya, wie geplant, zu McLaren und wurde Teamkollege von Kimi Räikkönen und Nachfolger von David Coulthard. Er fuhr zweimal in die Punkte, musste dann jedoch aufgrund einer Verletzung für zwei Rennen pausieren und wurde von Alexander Wurz ersetzt. Nach einigen glücklosen Rennen, gewann Juan Pablo Montoya den großen Preis von Großbritannien und hiermit sein erstes Rennen für McLaren. Beim Italien Rennen konnte er erstmals für McLaren von der Pole Position starten und gewann auch das Rennen. Beim Rennen von Brasilien gewann er abermals. Es sollte jedoch sein letzter Sieg in der Formel 1 bleiben. Trotz einer guten Saison, belegte Juan Pablo Montoya, der zwei Rennen verpasst hatte, den vierten Rang in der Weltmeisterschaft und verlor das Duell gegen seinen Teamkollegen, der Vizeweltmeister wurde, deutlich.

Die Saison 2006 war Juan Pablo Montoyas letzte Saison in der Formel 1. Er und sein Teamkollege standen unter großem Druck, da einer der beiden sein Stammcockpit 2007 an den neuen McLaren Fahrer Fernando Alonso verlieren würde. Montoya startete mit Punkterängen und Podien, gut in die neue Saison. Beim großen Preis der USA kollidierte er mit seinem Teamkollegen Kimi Räikkönnen. Das Team sah die Schuld bei ihm und es kam zum Zerwürfnis zwischen den Parteien. Juan Pablo Montoya wurde entlassen und durch Pedro de la Rosa ersetzt. Er gab daraufhin das Ende seiner Formel 1 Karriere und den Wechsel in die NASCAR bekannt.

Viele Experten trauten Juan Pablo Montoya aufgrund seiner hohen Grundschnelligkeit und seinen guten Überholmanövern sowie seinen guten Qualifyings zu, eines Tages Formel 1 Weltmeister zu werden. Fast immer, wenn Juan Pablo Montoya bei einem Formel 1 Rennen ins Ziel kam, stand er auf dem Podium oder sammelte zumindest Weltmeisterschaftspunkte. Neben diesen guten Qualitäten und einer interessanten Personality, gab es bei Juan Pablo Montoya jedoch auch einen Nachteil. Er war aufgrund von vielen Ausfällen nicht konstant genug, um den Fahrertitel zu gewinnen. Die Ausfälle waren teilweise aufgrund von technischen Defekten unverschuldet, oftmals jedoch auch, aufgrund Juan Pablo Montoyas aggressiver Fahrweise herbei geführt. Aus diesen Gründen fand er nach seiner Entlassung kein Cockpit mehr in der Formel 1 und musste seine Formel 1 Karriere früh beenden.