Das Leben des Albert Schweitzer

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Klasse 9

Autor muckel316

Veröffentlicht am 06.11.2018

Schlagwörter

Albert Schweitzer

Zusammenfassung

In diesem Referat geht es um den deutsch-französischen Mediziner, evangelischer Theologe, Organist, Pazifist und auch Musikwissenschaftler Ludwig Philipp Albert Schweitzer, der im 19. Jahrhundert geboren wurde.
 #Albert Schweizer

In den kommenden Zeilen geht es um Albert Schweizer, einem deutsch-französischer Arzt und Philosophen. Es geht um sein Leben als Mediziner und auch um den Menschen Albert Schweizer.

Wer war Albert Schweizer?

Ludwig Philipp Albert Schweizer, so wie er mit vollen Namen hieß, war ein deutsch-französischer Organist, evangelischer Theologe, Musikwissenschaftler, Pazifist, Arzt und Philosoph der im 19. .Jahrhundert im Oberelsass geboren wurde.

Wann wurde Albert Schweizer geboren?

Am 14 Januar 1875 erblickte Ludwig Philipp Albert Schweizer in Kaysersberg das Licht der Welt. Sein Heimatort liegt im Oberelsass bei Colmar, welches zum damaligen Zeitpunkt noch zum deutschen Reich gehörte.

Wann ist Albert Schweizer gestorben?

Verstorben ist der evangelische Theologe Albert Schweitzer am 04. September 1965 in Lambaréné, welches in Gabun liegt.

Die Familie von Albert Schweitzer

Viel ist nicht über die Familie von Albert Schweitzer bekannt, einzig dass er verheiratet war mit Helene Bresslau. Diese wurde im Jahr 1879 geboren und verstarb im Jahr 1957 mit 78 Jahren. Geheiratet hatte das Paar im Jahr 1912 und erst sieben Jahre nach der Eheschließung wurde die gemeinsame Tochter Rhena Schweitzer-Miller geboren. Diese verstarb im Jahr 2009 im Alter von 90 Jahren.

Die Frau von Albert Schweitzer war die Tochter des jüdischen Historikers Harry Bresslau und seiner Frau Caroline.

Das Leben von Albert Schweitzer

Wenn man sich das Leben des Ludwig Philipp Albert Schweitzer´s ansieht, so sieht man, dass er aus einer alemannischen-elsässischen Familie stammt und der Sohn des Pfarrverwesers Ludwig Schweitzer – der nur Louis genannt wurde – und dessen Frau Adele war. Sie ist die Tochter eines Mühlbacher Pfarrers und wurde mit dem Nachnamen Schillinger geboren.

Der Vater Albert Schweitzer´s war ebenfalls als Theologe tätig, er hatte eine evangelische Gemeinde unter sich und betreute diese auch. 

Im Jahr seiner Geburt zog die Familie von dem Geburtsort Albert Schweitzer´s, der sich Kaysersberg nannte nach Günsbach. In dem Jahr als Albert Schweitzer geboren wurde, gehörte das Reichsland Elsaß-Lothringen noch zu Deutschland .So kam es auch, dass seine Muttersprache den elsässischen Ortsdialekt beinhaltete. Außerdem wurde in seiner Familie auch noch französisch gesprochen, Hochdeutsch hingegen lernte er erst in der Schule. Die Sprachen Deutsch und auch Französisch beherrschte er fast identisch gut

Als er sein Abitur im Jahr 1893 in Mühlhausen abgelegt hatte, wechselte er an die Universität in Straßburg um dort Theologie und Philosophie zu studieren. Sein erstes Theologisches Examen legte er im Jahr 1897 ab und war auch Mitglied der Studentenverbindung „Wilheminata Straßburg“, welche im Jahr 1855 gegründet wurde. Auch in Paris studierte er,  bei Charles-Marie Widor Orgel. Bei eben diesem hatte er seit dem Jahr 1893 gelegentlich schon Unterricht genommen. Aber nicht nur Orgel lernte er sondern auch Klavier bei Marie Jaell.

Im Jahr 1899 , mit 24 Jahren , legte er an der Friedrich-Wilelms-Universität in Berlin seine Dissertation ab. Das Thema war: „Die Religionsphilosophie Kants von der Kritik der reinen Vernunft bis zur Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft“. In Straßburg hingegen hatte er zum Dr. Phil. Promoviert und im Jahr 1901 legte er seine Dissertation im Bereich Theologie ab. Diesmal war das Thema „Kritische Darstellung unterschiedlicher neuerer historischer Abendmahlsauffassungen“. Die Erstauflage erschien bereits im Jahr 1906. Nur sieben Jahre später, im Jahr 1913 erfolgte eine zweite Auflage mit dem Titel „Die Geschichte der Leben – Jesu Forschung.“ Diese wurde in Tübingen veröffentlicht.

Im Jahr 1902 hatte er seine Habilitation in evangelischer Theologie an der Universität Straßburg erworben, dies geschah mit der Schrift „Das Messianitäts- und Leidensgeheimnis“. Mit dieser Habilitation wurde er auch zum Dozenten an der Universalität Straßburg im Bereich der Theologie ernannt und seit dem Jahr 1898 war er auch Lehrvikar. Ab November mit der Abgabe der zweiten Theologischen Prüfung wurde er zum ordinierten Vikar ernannt und war seitdem an der Kirche St. Nikolai. Ein kleiner Teil seiner dort gehaltenen Predigten und auch die Predigtentwürfe sind zum Teil durch Annie Fischer, einer guten Freundin der Familie und der Witwe des Straßburger Professors der Chirugie Fritz Fischer, festgehalten worden. Sie war  die Schwester von Hugo Stinnes.

Nachhall fand die Theologie unter anderem auch bei Fritz Buri. Im Jahr 1905 hatte er für die französische Ausgabe einer Schrift über Johann Sebastian Bach geschrieben und nur drei Jahre später schrieb er erneut jedoch für die deutsche Bach-Monographie.

Als das Jahr 1905 anbrach, wurde Albert Schweitzer als Missionar an der Pariser Missionsgesellschaft abgelehnt. Der Grund dafür waren seine liberalen theologischen Ansichten. Ab dem Jahr 1905 bis ins Jahr 1913 hatte er in Strassburg Medizin studiert und verfolgte das Ziel, nach der Beendigung des Studiums in Französisch-Äquatorialafrika als Missionsarzt zu arbeiten. Aber auch zu Beginn dieses Studiums gab es Schwierigkeiten. Seine Immatrikulation war mit vielen Hindernissen verbunden, da er bereits als Dozent an der Universität in Straßburg tätig war.                                                                         Um sein Studium überhaupt beginnen zu können, hatte er eine Sondergenehmigung der Regierung benötigt und im Jahr 1912 wurde er schlussendlich approbiert und im selben Jahr hatte er den Titel eines Professors für Theologie erhalten. Der Grund dafür waren seine anerkennenswerten Leistungen im Wissenschaftlichen Segment. Nur ein Jahr später erfolgte seine Doktorarbeit in der Medizin, das Thema war, „Die psychiatrische Beurteilung Jesu: Darstellung und Kritik.“ Innerhalb dieser Doktorarbeit widerlegte er die zeitgenössischen Versuche, das Leben Jesu aus der psychiatrischen Sicht zu beurteilen und zu betrachten. Letztlich hatte er bereits mit 38 Jahren in den unterschiedlichsten Fächern promoviert, auch habilitiert und war am Ende sogar schon Professor.

Somit hatte er vor seiner Reise nach Afrika bereits alles erreicht, was man erreichen konnte.

Quellenangaben
<pre><code> https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Schweitzer#Nachleben </code></pre>