Gleichnisse

Fach Fach

Klasse 6

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 20.11.2017

Schlagwörter

Erzählung Veranschaulichung Sachverhalt

Zusammenfassung

Ein Gleichnis wird zur Veranschaulichung eines Sachverhaltes genutzt. Dazu wird eine bildhafte Rede verwendet. Der Leser soll sich in der Erzählung selbst wiederfinden können und somit veranlasst werden die eigene Situation zu verändern.

Gleichnisse

Gleichnisse sind meist kürzere Texte, die einen Sachverhalt darstellen. Sie dienen zur bildlichen Veranschaulichung gewisser Situationen. In Gleichnissen gibt es immer zwei Ebenen: das Gesagte und das Gemeinte. Es bleibt immer Raum zur freien Interpretation, um das Gleichnis auf sein Leben zu beziehen.

Es wird oft in religiösem Zusammenhang verwendet, da es einfacher ist in bildhafter Sprache über das Gottesreich zu sprechen und es mit bekannten Situationen zu vergleichen.

Jesus verwendete daher oft Gleichnisse um sich verständlich und nachvollziehbar auszudrücken. 

Ein zentraler Begriff bei den Gleichnissen von Jesus, ist die Gottesherrschaft. 

Jesus vermittelte durch seine Gleichnisse Vorstellung zur Lebensgestaltung und konkretem Verhalten all dies hat Bezug zur Gottesherrschaft.

In den Bildern und Geschichten Jesu, werden bekannte Alltagssituationen aufgegriffen und duch Gleichnisse "transparent gemacht".

Zusammenfassend werden Alltagssituationen, die jedem bekannt sind genommen und in sie eine Weisheit bzw. eine Botschaft oder ein Ratschlag Gottes integriert. Dies wird dann für die leichtere Verständlichkeit bildlich darsgestellt.

Oftmals werden in Gleichnissen auch Bitten für die Zukunft verpackt wie beispielsweise in dem bekannten Gebet: Vater unser. Dieses deutet auf die zukünftliche Gottesherrschaft hin. 

Die Menschheit soll sich schon in der Gegenwart an den Willen Gottes halten, sodass in der Zukunft die folgenden Generationen vollkommen den Prinzipien folgen.

Jesus gelang es damals durch Gleichnisse das Gottesreich zu charakterisieren und seine Besonderheiten zu erläutern.

Seine Gleichnisse thematisierten Felder und Weinberge, Saat und Ernte, sowie Hirten und Herden. Dies war an den damaligen Alltag und die Bekanntheiten der damaligen Menschen angepasst.

Jesus führte die Menschen somit durch Tagtägliches an die Besonderheiten des Gottesreich heran.

Auch wurden Sachverhalte verwendet, die nicht jedem Menschen unbedingt geläufig waren, aber leicht nachzuvollziehen.

Der Glauben wurde durch die Gleichnisse unterstützt, da das Gottesreich nicht plötzlich ensteht, sondern durch Glauben, Vertrauen und Verständnis langsam wächst.