Psychologie VI
Das Bewusstsein
Die Inhalte des Bewusstseins
• Gewahr-Sein und Bewusstsein
• .Bewusstsein: Alle mentalen Aktivitäten mit Aufmerksamkeit
• Ich-Bewusstsein (sich im Spiegel erkennen)
• Gewahr-Sein: Prozesse ohne bewusste Kontrolle: Körperliche Aktivitäten (Blutdruck, Atmung) Auch: Vor bewusste Inhalte(nur bei Aufmerksamkeit), unbeachtete Informationen
• Das Unbewusste: Verdrängte Inhalte von bedrohenden Gedanken und Motiven, Verhaltensbeeinflussung.
• Erforschung der Bewusstseinsinhalte
o Denkprotokolle
o Methode der Erlebnisstichprobe
• Die Funktion des Bewusstseins
o Beitrag zum Überleben (Evolution)
o Besseres Verstehen der Umwelt
o Planen von effektiven Handlungen
o Informationsfilterung (restriktive Funktion) + selektive Speicherung
o Exekutive Kontrollfunktion (Unterdrückung v. Wünschen, Unterbrechung v. Handlungen)
o Persönliche und kulturelle Konstruktion der Realität durch Bewusstsein
• Erforschung der Funktionen des Bewusstseins
• Erforschung von Bewusst und unbewusst (z.B.: Reaktionsveränderungen o. Bewusstsein)
• Alltagsaufgaben m. mehr oder weniger Aufmerksamkeit
Schlaf und Traum
• Zirkadianer Rhythmus: Zeitzyklus (Tag/Nacht): Stoffwechsel, Hormone, Herzschlag, Kreislauf. Lichteinwirkung verändert den zirkadianen Zyklus d. Menschen
• Schlafzyklus (2/3 wach, 1/3 Schlaf beim Menschen)
o REM: rapid- eye-movements. Periodisch im Schlaf: 20-25%. REM=geringe elektrische Spannung – ä hnlich wie Wachzustand.
o Schlaf: in 8 h: 4-6x Zyklus von 100 min durchlaufen pro Nacht. REM-Phasen werden länger
o Schlafbedürfnis ist genetisch vorbestimmt, aber individuelle Schlafmenge ha ngt auch ab von Alter und Aktivitäten
• Warum schlafen Menschen?
o Biologisches Bedürfnis; Funktionen: Konservierung und Regenerierung,
Konsolidierung v. Neuen Erinnerungen -> lernen am Abend ist sehr effektiv!
o Schlafentzug Folgen: kognitiv (Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis), motorisch.
• Schlafstörungen
o Schlaflosigkeit: nicht schlafen, nicht durchschlafen, früh aufwachen.
o Unterscheidung: objektives vs subjektives Schlafempfinden (paradoxe Schlaflosigkeit)
o Narkolepsie: plötzliches unkontrolliertes einschlafen; Prävalenz: 1: 2000 Patienten sind direkt in der REMPhase. Ursache: teilweise Gene.
o Schlafapnoe: Atem setzt im Schlaf aus Aufwachen bewusstes Weiteratmen. Prävalenz: 2%
o Somnanbulismus (Schlafwandeln): Prävalenz: Kinder 7%; Erwachsene 2%; passiert beim NREM-Schlaf; keine Gefahr beim Aufwecken!
o Albtra ume: (Hilflosigkeit/Ohnmacht) normal: 6-10x pro Jahr; häufiger bei Frauen und Kindern. Evtl. Folge von Traumata. Unterform: Pavor nocturnus (Nachtschreck: Schreiendes Aufwachen(NREM-Schlaf), große Erregung, keine Erinnerung)
• Träume: Kino im Kopf
o Häufiger in der REM-Phase: emotional, bildhaft
o In der NREM-Phase: neutral, gedanklich
• Traumanalyse Freud: Träume als Ausdruck v. Unbewussten+ Wü nschen. Träume als Blick in die Vergangenheit. Mehr Traumdeutung im nicht-Westen (Indianer, Schamanen…)
• Heutige Traumforschung: Kombination: Erinnerungen, Ziele/Wünsche. Verbindung v. Gedanken Nacht/Tag (Gegner: biologisch-basierte Theorien: Traum=zufällig)
Bewusstseinsveränderung
• Hypnose: Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren (Wahrnehmung, Gedächtnis, Motivation,
Selbstkontrolle
o Induktion: Fokussierung, Induktion v. Erlebnisse, Visualisierung
o Hypnotisierbarkeit: variiert, besser b. Kindern, ist eine stabile Persönlichkeitseigenschaft
o Wirkungen: motorische Fähigkeiten, Wahrgenommene Erfahrungen, Kontrolle von Schmerz
o Kontrolle liegt immer beim Hypnotisierten!
• Meditation: Bewusstseinsveränderung für Selbsterkenntnis + Wohlbefinden durch tiefe Ruhe
o Konzentrativ: Fokus: Atmung/Körper/mentale Bildern, Gedanken beiseite Schieben
o Achtsam: keine Reaktion auf Gedanken+ Erinnerungen.
o Wirkung: Abbau v. Ä ngsten; Verbesserte Aufmerksamkeit und Konzentration; Verlangsamung v. Neuronenverlust im Alter
• Bewusstseinsverändernde Drogen
o Abhängigkeit und Sucht
o Wirkungsweise: blockieren/Stimulation postsynaptischer Membran Beeinflussung des Kommunikationssystems des Gehirns + Wahrnehmung, Gedächtnis, Stimmung,
Verhalten
o Folgen: Physiologische und Psychische Abhängigkeit, Toleranz, Sucht, Entzugserscheinungen
• Die Bandbreite psychoaktiver Substanzen
o Halluzinogene: (PCP, PSD, THC): dramatische Veränderungen d. Bewusstseins sowie der Wahrnehmung der inneren + ä ußeren Welt, Halluzinationen;
PCP+LSD: verlängerte Wirkung v. Serotonin.
THC: Bindung an Rezeptoren im Hippocampus.
o Opiate: senken Angst, geistige Aktivität, Schmerz, verstärken: Euphorie. Unterdrückung d. Wahrnehmung und Reaktion.
o Beruhigungsmittel (auch Schlafmittel): Senken Nervenübertragen, geistige + körperliche Aktivität.
Barbiturate, Benzodiazephine: Schlaf+Beruhigung.
Flunitrazepane: Vergewaltigungsdroge.
o Alkohol: Wirkung auf Dopamin-System. Bei geringer Dosis: Entspannung und verlangsamte Reaktionsgeschwindigkeit.; höhere Dosen: Beeinträchtigt
Denken/Gedächtnis und emotionale Stabilität, sowie motorische Koordinationsfähigkeit
o Stimulanzien: Konzentration v. Noradrenalin, Serotonin, Dopamin: Steigern psychische und physische Aktivität, heben die Stimmung.
o Amphetamine: Wachheit, Euphorie.
o Metamphetamine: Euphorie, paranoid.
o MDMA: zusätzlich: Verzerrte Zeitwahrnehmung.
o Kokain: Wachheit, Euphorie, dann depressiv.
o Nikotin: verstärkte Belohnungsreaktion.
o Koffein: Veränderungen: Herzfrequenz, Blutdruck, Kreislauf
Das Bewusstsein
Die Inhalte des Bewusstseins
• Gewahr-Sein und Bewusstsein
• .Bewusstsein: Alle mentalen Aktivitäten mit Aufmerksamkeit
• Ich-Bewusstsein (sich im Spiegel erkennen)
• Gewahr-Sein: Prozesse ohne bewusste Kontrolle: Körperliche Aktivitäten (Blutdruck, Atmung) Auch: Vor bewusste Inhalte(nur bei Aufmerksamkeit), unbeachtete Informationen
• Das Unbewusste: Verdrängte Inhalte von bedrohenden Gedanken und Motiven, Verhaltensbeeinflussung.
• Erforschung der Bewusstseinsinhalte
o Denkprotokolle
o Methode der Erlebnisstichprobe
• Die Funktion des Bewusstseins
o Beitrag zum U berleben (Evolution)
o Besseres Verstehen der Umwelt
o Planen von effektiven Handlungen
o Informationsfilterung (restriktive Funktion) + selektive Speicherung
o Exekutive Kontrollfunktion (Unterdrückung v. Wünschen, Unterbrechung v. Handlungen)
o Persönliche und kulturelle Konstruktion der Realität durch Bewusstsein
• Erforschung der Funktionen des Bewusstseins
• Erforschung von Bewusst und unbewusst (z.B.: Reaktionsveränderungen o. Bewusstsein)
• Alltagsaufgaben m. mehr oder weniger Aufmerksamkeit
Schlaf und Traum
• Zirkadianer Rhythmus: Zeitzyklus (Tag/Nacht): Stoffwechsel, Hormone, Herzschlag, Kreislauf. Lichteinwirkung verändert den zirkadianen Zyklus d. Menschen
• Schlafzyklus (2/3 wach, 1/3 Schlaf beim Menschen)
o REM: rapid- eye-movements. Periodisch im Schlaf: 20-25%. REM=geringe elektrische Spannung – ä hnlich wie Wachzustand.
o Schlaf: in 8 h: 4-6x Zyklus von 100 min durchlaufen pro Nacht. REM-Phasen werden länger
o Schlafbedürfnis ist genetisch vorbestimmt, aber individuelle Schlafmenge ha ngt auch ab von Alter und Aktivitäten
• Warum schlafen Menschen?
o Biologisches Bedürfnis; Funktionen: Konservierung und Regenerierung,
Konsolidierung v. Neuen Erinnerungen -> lernen am Abend ist sehr effektiv!
o Schlafentzug Folgen: kognitiv (Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis), motorisch.
• Schlafstörungen
o Schlaflosigkeit: nicht schlafen, nicht durchschlafen, früh aufwachen.
o Unterscheidung: objektives vs subjektives Schlafempfinden (paradoxe Schlaflosigkeit)
o Narkolepsie: plötzliches unkontrolliertes einschlafen; Prävalenz: 1: 2000 Patienten sind direkt in der REMPhase. Ursache: teilweise Gene.
o Schlafapnoe: Atem setzt im Schlaf aus Aufwachen bewusstes Weiteratmen. Prävalenz: 2%
o Somnanbulismus (Schlafwandeln): Prävalenz: Kinder 7%; Erwachsene 2%; passiert beim NREM-Schlaf; keine Gefahr beim Aufwecken!
o Albtra ume: (Hilflosigkeit/Ohnmacht) normal: 6-10x pro Jahr; häufiger bei Frauen und Kindern. Evtl. Folge von Traumata. Unterform: Pavor nocturnus (Nachtschreck: Schreiendes Aufwachen(NREM-Schlaf), große Erregung, keine Erinnerung)
• Träume: Kino im Kopf
o Häufiger in der REM-Phase: emotional, bildhaft
o In der NREM-Phase: neutral, gedanklich
• Traumanalyse Freud: Träume als Ausdruck v. Unbewussten+ Wü nschen. Träume als Blick in die Vergangenheit. Mehr Traumdeutung im nicht-Westen (Indianer, Schamanen…)
• Heutige Traumforschung: Kombination: Erinnerungen, Ziele/Wü nsche. Verbindung v. Gedanken Nacht/Tag (Gegner: biologisch-basierte Theorien: Traum=zufällig)
Bewusstseinsveränderung
• Hypnose: Fähigkeit, auf Suggestionen zu reagieren (Wahrnehmung, Gedächtnis, Motivation,
Selbstkontrolle
o Induktion: Fokussierung, Induktion v. Erlebnisse, Visualisierung
o Hypnotisierbarkeit: variiert, besser b. Kindern, ist eine stabile Persönlichkeitseigenschaft
o Wirkungen: motorische Fähigkeiten, Wahrgenommene Erfahrungen, Kontrolle von Schmerz
o Kontrolle liegt immer beim Hypnotisierten!
• Meditation: Bewusstseinsveränderung für Selbsterkenntnis + Wohlbefinden durch tiefe Ruhe
o Konzentrativ: Fokus: Atmung/Körper/mentale Bildern, Gedanken beiseite Schieben
o Achtsam: keine Reaktion auf Gedanken+ Erinnerungen.
o Wirkung: Abbau v. Ä ngsten; Verbesserte Aufmerksamkeit und Konzentration; Verlangsamung v. Neuronenverlust im Alter
• Bewusstseinsverändernde Drogen
o Abhängigkeit und Sucht
o Wirkungsweise: blockieren/Stimulation postsynaptischer Membran Beeinflussung des Kommunikationssystems des Gehirns + Wahrnehmung, Gedächtnis, Stimmung,
Verhalten
o Folgen: Physiologische und Psychische Abhängigkeit, Toleranz, Sucht, Entzugserscheinungen
• Die Bandbreite psychoaktiver Substanzen
o Halluzinogene: (PCP, PSD, THC): dramatische Veränderungen d. Bewusstseins sowie der Wahrnehmung der inneren + ä ußeren Welt, Halluzinationen;
PCP+LSD: verlängerte Wirkung v. Serotonin.
THC: Bindung an Rezeptoren im Hippocampus.
o Opiate: senken Angst, geistige Aktivität, Schmerz, verstärken: Euphorie. Unterdrückung d. Wahrnehmung und Reaktion.
o Beruhigungsmittel (auch Schlafmittel): Senken Nervenübertragen, geistige + körperliche Aktivität.
Barbiturate, Benzodiazephine: Schlaf+Beruhigung.
Flunitrazepane: Vergewaltigungsdroge.
o Alkohol: Wirkung auf Dopamin-System. Bei geringer Dosis: Entspannung und verlangsamte Reaktionsgeschwindigkeit.; höhere Dosen: Beeinträchtigt
Denken/Gedächtnis und emotionale Stabilität, sowie motorische Koordinationsfähigkeit
o Stimulanzien: Konzentration v. Noradrenalin, Serotonin, Dopamin: Steigern psychische und physische Aktivität, heben die Stimmung.
o Amphetamine: Wachheit, Euphorie.
o Metamphetamine: Euphorie, paranoid.
o MDMA: zusätzlich: Verzerrte Zeitwahrnehmung.
o Kokain: Wachheit, Euphorie, dann depressiv.
o Nikotin: verstärkte Belohnungsreaktion.
o Koffein: Veränderungen: Herzfrequenz, Blutdruck, Kreislauf