Energiesparen

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 24.10.2018

Schlagwörter

Energiesparen

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit dem Thema Energiesparen. Es erklärt wieso es wichtig ist, verantwortungsbewusst mit dem Thema umzugehen und erläutert, wie eine gute Energieeffizienz erreicht werden kann.

Beim Energiesparen bzw. der Energieeinsparung geht es darum, den zukünftigen Energieverbrauch zu senken. Der Begriff ist sehr dehnbar und kann viele Bereiche und alle Energiearten umfassen und beinhalten. Genauso kann sich der Begriff aber auf bestimmte Energiequellen beschränken, falls eine Ressource knapp zu werden droht. Die Energieeinsparung kann sowohl global, als auch national betrachtet werden. Des weiteren kann sie noch weiter eingeschränkt werden und sich beispielsweise auf eine Region, einen Betrieb oder einen Privathaushalt beziehen. Beim Energiesparen geht es darum, Maßnahmen zu ergreifen, welche nützlich sind, um einen kleineren Energieverbrauch zu erreichen. Hierbei sollte die Senkung im Idealfall von Dauer und nicht nur vorübergehend sein.

Um das Ziel zu erreichen wird oft versucht, die Energieeffizienz zu steigern. Dies ist logisch, da ein nicht unerheblicher Teil der erzeugten Energie ungenutzt „verpufft“. Also muss die Menge der gewonnen Nutzenergie im Verhältnis zu eingesetzten Energie erhöht werden. Des Weiteren darf keine Energie „verschwendet“ werden. Ein weiterer Ansatz ist es, die Menge des Nutzenergiebedarfs zu senken.

Warum ist Energiesparen sinnvoll? Warum sind so wenig Menschen bereit dazu?

Wird die Frage nach dem Sinn des Energiesparens gestellt, so finden sich sehr schnell, sehr viele sinnvolle Gründe, weshalb Energie gespart werden sollte. Wenn es dann an die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen geht, zeigen sich viele Menschen eher zurückhaltend und gleichgültig, obwohl ihnen bewusst ist, dass es wichtig ist, mit Energie verantwortungsbewusst umzugehen, da die natürlichen Ressourcen begrenzt sind.

Es gibt unterschiedliche Anreize, welche die Bevölkerung zu einem Umdenken bewegen sollen. Diese beruhen in der Regel auf dem Prinzip der Belohnung und der Bestrafung. Es gibt beispielsweise finanzielle Anreize zum Energiesparen aber auch Zwänge und Restriktionen.
Da Energie nicht unendlich verfügbar ist, besteht die Möglichkeit, dass ein Energieträger zeitweise oder dauerhaft nicht verfügbar ist. Dies kann zum Beispiel durch eine zu kleine Förderkapazität, einer zu geringen Kapazität einer Pipeline oder einer zu kleinen Kraftwerkskapazität der Fall sein. Auch Kriege, Naturkatastrophen oder ähnliches, können Auslöser für eine Knappheit sein.

Auch Umweltfaktoren wie Treibhausgase, globale Erwärmung oder Radioaktivität, können dafür sorgen, dass gewisse Energieformen nicht mehr oder ein einem anderen Maße als bisher, genutzt werden sollten.

Situation am Markt

Es gilt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Die Preise steigen, solange die Nachfrage das Angebot übersteige. Das gilt auch für Energiepreise. Wenn eine kleinere Preiselastizität der Nachfrage oder des Angebots vorliegen, können bereits kleine Unterschiede zwischen Angebot und Nachfrage zu großen Preisschwankungen führen.
Das Bestreben die Energiekosten zu senken, veranlasst die Menschen zu Energiesparmaßnahmen. Eine Ökosteuer kann diesen Anreiz noch verstärken.

Die ersten größeren Energieeinsparmaßnahmen mussten nach der ersten Ölkrise im Jahre 1973 in die Wege geleitet werden. Der Ölpreis stieg zu dieser Zeit sehr stark an und es kam zu Engpässen in der Ölversorgung. Im Laufe der 1970er Jahre nahm das Umweltbewusstsein der Bevölkerung stark zu, was auch zu einer Etablierung der Umweltpolitik führte.

Energiesparansätze

Viele Energiesparansätze liegen klar auf der Hand. Der Wichtigste ist das allgemeine Verringern des Energiebedarfs, durch den bewussten Verzicht auf bestimmte Leistungen. Beispiele die jeder Mensch leicht umsetzen kann sind: das Licht in nicht genutzten Raumen ausschalten, die Heizung in nicht genutzten Räumen runter drehen, den Wasserhahn beim Zähneputzen ausschalten sowie kurz duschen statt baden. Selbst kleine Maßnahmen bringen ein großes Energiesparpotential mit sich, insbesondere wenn sich viele Menschen daran beteiligen.

Die Steigerung der Energieeffizienz verbessert die Nutzung der Energie im Verhältnis zur eingesetzten Energie. Ein Beispiel hierfür ist eine Erhöhung des Wirkungsgrades von Maschinen. Dieser führt meistens auch zu einem geringeren Verbrauch der Maschine selbst. Beispiele für den Haushalt sind Energiesparlampen und die Wärmedämmung. Des Weiteren können verschiedene Rückgewinnungssysteme installiert und genutzt werden.

Da die natürlichen Ressourcen der Erde eines Tages verbraucht sein werden, muss bereits frühzeitig über alternative Energieformen nachgedacht werden. Die Nutzung von erneuerbaren Energien stellt allerdings keine Energieeinsparung im ursprünglichen Sinne dar. Zu einer Energieeinsparung kommt es in solchen Fällen lediglich, wenn die Nutzung der alternativen Energieform effizienter und besser ist, als es die Alte gewesen ist. Dies lässt sich anhand der Energiebilanz vergleichen.
Es macht durchaus Sinn, das Tageslicht effektiv auszunutzen, anstatt auf künstliche Beleuchtung zurückzugreifen. Des Weiteren können kleine Strecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück gelegt werden, anstatt mit dem Auto. Auch die Nutzung von Erdgas statt Kohle hat ein großes Potential.

Anreize zum Energiesparen

Zu einem wichtigen Punkt der Anreize des Energiesparens gehören die wirtschaftlichen Aspekte. Die Einsparpotentiale liegen in Haushalten, Büros und Fabriken oftmals zwischen 20 bis 30 Prozent und sind somit recht hoch. In den Fällen der Privathaushalte sind häufig sogar noch bessere Werte zu erreichen. Grundsätzlich ist das Thema Energieeinsparung auch gesellschaftlich anerkannt. Oft fehlt jedoch die Information darüber, welchen Energieverbrauch und welche damit verbundenen Kosten, durch die jeweilige Verhaltensweisen auftreten können. Die zu hohe Nutzung von fossiler Primärenergie hat zu großen Umweltschäden geführt. Die Kosten für die Beseitigung dieser Schäden, wie zum Beispiel Ausgleichszahlungen oder auch die Entschädigung von Geschädigten, werden nicht auf die jeweiligen Verursacher zurückgeführt.

In einem idealen Markt enthält der Preis eines Produktes alle Kosten, welche bei der Produktion dieses Produktes anfallen. Bei einer intensiven Nutzung von fossiler Primärenergie zur Produktion entstehen Kosten, welche nicht am Preis des Produktes erkennbar sind, da diese in ökonomischen Rechnungen nicht auftauchen. Hierzu gehören Gesundheitsrisiken, wie zum Beispiel bei der Verwendung von krebserregenden Stoffen oder auch Kosten zerstörter Biotope oder einem Super GAU.