Wirtschaftsinformatik - ein Überblick II

Fach Fach

Klasse 12

Autor 19Wimmer96

Veröffentlicht am 01.11.2018

Schlagwörter

Planung von IS

Zusammenfassung

Im zweiten Teil des Überblicks über die WIrtschaftsinformatik geht es um die Planung und den Einsatz von verschieden Informationssystemen. Wie wird geplant welche Systeme für ein bestimmtes Unternehmen am sinnvollsten sind.
 Planung und Steuerung des Einsatzes von IS

Informationsmanagement
• Aufgaben den Informationsmanagements
o Aufgaben innerhalb der Managementpyramide
- Planung
- Überwachung
- Steuerung der Informationsinfrastruktur als Ganzes ( strategische Ebene)
- Steuerung der einzelnen Komponenten der Infrastruktur ( administrative Ebene)
- Nutzung der geschaffenen Infrastruktur ( operative Ebene)
o drei Sichten aus denen sich Aufgaben ergeben (unternehmerische, konzeptionelle, instrumentelle)

• Sichten auf das Informationsmanagement
o unternehmerische Sicht
- Erkennen der Potentiale des IT und Umsetzung in untern. Lösungen
- Lösungen müssen erfolgsbringend eingesetzt werden
- Träger: alle Bereiche und Ebenen der Unternehmensführung
o konzeptionelle Sicht
- logische Aspekte aller IS des Unternehmens und deren Beziehungen
- Gesamtsicht um Integrationsbereiche zu erkennen
- Aufgaben innerhalb des IS Bereiches
o instrumentelle Sicht
- bezieht sich auf Ressourcen und Implementierung
- Planung: Personalbedarf, Weiterbildungsmaßnahmen, Hardware & Software, Rahmenverträge mit Lieferanten
- Hauptsächlich Aufgaben des IS Bereiches

• Wissensmanagement
o Wissen als Unternehmensressource
o nicht nur Individuen sondern auch Organisationen müssen lernen
o äußerer Kreis: Wissensziele, Wissensbewertung
o innerer Kreis: Umsetzung des äußeren Kreises, Wissensidentifikation -> Wissenserwerb oder Wissensentwicklung, Wissensverteilung, Wissensnutzung, Wissensbewahrung
o IS unterstützen WM in allen Bereichen
o in enger Abstimmun mit IM durchzuführen

Controlling von IS
• Begriffsbestimmung
o keine eindeutige Definition, oft IT- Controlling
o Gestaltung und Bereuung der Informationsversorgung (systemgestaltend)
o Durchführung und Koordination von Planung uns Kontrolle (systemnutzend)

• Strategisches IT- Controlling
o Schaffung einer Infrastruktur sowie Koordination und Durchführung
o Wandel der Zielsetzung: Anfang 90er = effiziente Kosten, Heute = Wettbewerbsfaktor
o Strategische IS (SIS)
- strategische Bedeutung für UN
- Konsequenzen: Wettbewerbsvorteile, Kostenvorteile, neue oder differenziertere Produkte/ Dienstleistungen, höhere Marktanteile
- Bsp: SABRE von American Airlines
- Bsp: Economost von McKesson

o Methoden der strategischen IS- Planung
- langfristig strategische Planung notwendig
- Kerngeschäft und IS sind eng miteinander abzugleichen
- Branchenstruktur kennen um Strategien zu entwickeln
- Fünf- Kräfte Modell
• Analyse der Branchenstruktur
• zentrale Einflusskraft: Wettbewerbssituation
• Lieferanten, Kunden, Neue Konkurrenten, Substitutionssprodukte
• Schwäche: Konzentration nur auf eigene Branche
- Wertschöpfungskette
• Wertaktivitäten identifizieren die nicht von IS unterstützt werden
• fördert Integration von Wertaktivitäten
• Reorganisation von Geschäftsprozessen
• Auslagerung von Aktivitäten
• Bsp: Wertkette eines Herstellers in Wertkette des Handels integrieren

- Planung der IS- Infrastruktur
• Aufbau einer Infrastruktur wird als Architektur bezeichnet
• Unterschiedliche Sichtweisen
o Zachmann, 6 Sichten: Bestände, Prozesse, Verteilung, Verantwortung, Zeit und Motivation
• Operatives IT – Controlling
o Gegenstand: Sicherung der Rationalität des zuständigen Managements
o Aufgaben: Kosten-, Leistungsplanung, - überwachung und –abrechnung, IT Budgetierung und Kontrolle, Koordinierung des IT Ressourceneinsatzes, Überwachung von IT Projekten, Erfahrungsbilanzen erstellen
o Instrument: Monitoring
- Leistungsmessung und Leistungsbeobachtung
- Fünf verschieden Arten:
• Hardware Monitoring: Leistung der Hardware wird erfasst
• Software Monitoring: Informationen über Einsatz der Software, bspw. Dateizugriffe je Nutzer
• Netzwerk Monitoring: durch Kombi von Hard- und Software Monitoring
• Datenbank – Monitoring: Datenbankmanagement, bspw. Speicherplatzbelegung und Zugriff
• Accounting: spezielle Form der Ablaufüberwachung
o Kennzahlen und Kennzahlenanalyse
- Kombination meherer Kennzahlen ergibt Kennzahlensystem
- Kennzahlen können sein: durchschnittliche Antwortzeit, durchs. Nutzungsdauer, Zuverlässigkeit…
o Berichtswesen
- Erstellung und Weiterleitung von entscheidungsrelevanten Informationen
- Standardberichte: regelmäßige Zeitabstände
- Ausnahmeberichte: unverzügliche Erstellung
o IT Kosten und Leistungsrechnung
- Erfassung und Bewertung des Verbrauches, Abbildung, Steuerung und Kontrolle der IT- Ressourcen
- Funktionen: Ermittlungsfunktion, Prognosefunktion, Kontrollfunktion, Vorgabefunktion
- Wirtschaftlichkeit kann kontrolliert werden, Preise und Angebote dritter können verglichen werden

o Budgetierung
- Darstellung der geplanten und wertmäßigen Gesamttätigkeiten einer Entscheidungseinheit
- Aufstellung, Verabschiedung, Kontrolle und Abweichungsanalyse des Busgets nennt sich Budgetierung
• Balanced Scorecard als Integrationsinstrument
o Leistung einer Unternehmung über finanzielle Kennzahlen hinaus zu beobachten
o Fördert sowohl Umsatz der strategischen als auch der operativen Ziele fördern
o Perspektiven: Benutzerorientierung, Unternehmensbeitrag, Ausführungskapazität, Zukunft
o Kennzahlen für alle Perspektiven um allgemeine Ziele zu erreichen

Wertbeitrag von IS
• Vefahren zur Bewertung von IS
o Interesse nicht nur an einzelnen Informationen sondern auch an Wertbeitrag von ganzem IS System
o Bei neueren IS ist das nicht mehr so leicht feststellbar = Wert/ Nutzen fürs UN schwer zu beurteilen
o Unterscheidung in Anwendungsgruppen:
- Substitutive Anwendung ersetzt menschliche Arbeitskraft, mit I+F Wert bestimmen
- Komplementäre Anwendung erhöht Produktivität und Effektivität des Nutzers, Wert kann ebenfalls mittels I+F bestimmt werden
- Innovative Anwendung gewinnen Wettbewerbsvorteile, sehr schwer zu bewerten
o Typisierung ist in der Praxis problematisch
o Verfahren Time- Savings- Time – Salarys Ablauf:
- Mitarbeitergruppierung
- Identifikation von Aufgabenklassen
- Ermitteln von IS- unterstützten Arbeitsinhalten
- Ableiten und Abschätzen von Einsparunspotenzialen
- Monetäre Bewertung der Gesamtersparnisse
o Nutzwertanalyse
o Nutzeneffektkette
o Data Envelopment Analyses (DEA): Konzentration auf Output und Input
o Produktions- und Kostenfunktionen

IT- Governance
• Bezugsrahmen
o Regelwerke für Unternehmen, die in einem wirtschaftlichen Raum (bspw. Staat) vorgeschrieben sind
o IT- Governance bezeichnet Regeln und Methoden der IT, die möglichst effizient und effektiv eingesetzt werden sollen
• COBIT
o Rahmenwerk mit der größten Praxisrelevanz
o Control Objectives for Information and Related Technologies (COBIT)
o Fünf Bereich der IT Governance
- Strategische Ausrichtung
- Wertschöpfung
- Ressourcenmanagement
- Risikomanagement
- Leistungsmessung
o COBIT kann in Würfel dargestellt werden, welcher in Domäne, Aktivität und Prozesse unterteilt wird
o Aktivitäten und Prozesse führen zur Zielerreichung
o Aus Unternehmenszielen lassen sich IT- Ziele ableiten

Quellenangaben
<p>Einf&uuml;hrung in die Wirtschaftsinformatik, eBook (PDF) von Jan Marco Leimeister, Springer, 9783540778479</p> <p>Einf&uuml;hrung in die Wirtschaftsinformatik, eBook (PDF) von Claudia Lemke &amp; Walter Brenner, Springer, 9783662440650</p> <p>Einf&uuml;hrung in die Wirtschaftsinformatik, Taschenbuch von Claudia Lemke &amp; Walter Brenner, Springer, 978-3-662-44064-3</p> <p>Grundlagen der Wirtschaftsinformatik, Taschenbuch von Torsten Eymann &amp; Tina Balke, Kohlhammer, 978-3-17-020418-8</p>