Aborigines - die australischen Ureinwohner

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Klasse 8

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 26.12.2017

Schlagwörter

Aborigines Australien Ureinwohner

Zusammenfassung

Dieses Referat handelt von den australischen Ureinwohnern, den sogenannten Aborigines. Es erklärt, wie diese nach Australien kamen, wie sie dort lebten, wie sie von den Briten unterdrückt und verdrängt worden sind sowie deren heutige Situation.

Die Aborigines sind die Ureinwohner von Australiens. Schon vor ungefährt 50000 - 60000 Jahren sind sie in Australien eingewandert. Die Aboriginies hatten sehr viele verschiedene Stämme. Es wird geschätzt, dass er mehrere hundert solches Stammesarten gab. Seit des Eindringens der Europäer in Australien ab dem Jahre 1788 wurden die Aborigines mehr und mehr unterdrückt und verdrängt. Dennoch gibt es auch heute noch Aborigines in Australien, die noch fast genauso leben, wie sie es früher getan haben. Allerdings sind dies nicht mehr viele und es gibt sie auch nur noch im Norden von Australien. Die Aborigines wurden unterdrückt und mussten einen langen und zähen Kampf um ihre Rechte führen. Ihr Ziel war es, die gleichen Rechte zu haben, wie die weissen Australier. Sie wünschten sich wieder selbstbestimmt leben zu können.

Inzwischen unterscheidet sich das Leben der meisten Aborigines in Australien kaum noch von dem der weissen australischen Bevölkerung. Sie leben in Städten, haben einen ähnlichen Lebenswandel und sprechen ebenfalls Englisch, die Amtssprache Australiens, und nicht mehr ihre eigene Sprache. Folgegenerationen von Aborigines sind häufig “Mischlinge”, da die Aborigines sich durch Beziehungen und gemeinsame Kinder sehr stark mit der weissen Bevölkerung vermischt haben.

Die Ahnen der Aborigines sind von Afrika nach Asien ausgewandert. Erst im Anschluss wanderten sie vom Norden her nach Australien ein. Die zurückgelegten Routen der australischen Ureinwohner können anhand von Knochenfunden und weiteren Artefakten von Wissenschaftlern und Forschern sehr genau nachgezeichnet werden.

Die Aborigines haben eine dunkle Haut. Dennoch sind sie nicht mit Afrikanern verwandt. Es bestehen jedoch gewisse Ähnlichkeiten mit verschiedenen Völkern in Südasien.
Die Aborigines sind sehr anpassungsfähig und kamen gut im heissen und trockenen Australien zurecht. Sie waren Jäger und Sammler. Sie jagten, angelten und sammelten was Sie zum Leben brauchten. Zur Jagd benutzten sie Speere und den für Australien typischen Bumerang. Dieser ist so geschliffen, dass er mit der richtigen Wurftechnik, zum Werfer zurück kommt. Ein grosser Teil der Aborigines lebte als Halbnomaden. Das bedeutet, dass sie verschiedene Orte aufsuchten und zu diesen, immer wieder zurückkehrten. Wann sie sich wo aufhielten, hing von Witterungsbedingungen und den Pflanzen und dem Wasser ab, welches sie dort vorfanden. Durch ihr Halbnomadendasein lebten die Aborigines in sehr spärlichen Behausungen. Stabile Hütten bauten sie nur, wenn sie sich entschlossen längere Zeit an dem Ort zu bleiben.

Die Aborigines waren sehr spirituelle Menschen. Sie hatten eine eigene Auffassung von der Entstehung der Welt. Ihr Glaube an Geister spielte hierbei eine grosse Rolle. Die Aborigines zeichneten die Entstehungsgeschichte als Felsen und Höhlenwände. Ausserdem fertigten sie viele Schnitzereien und Skulpturen an. Die Aborigines waren ein friedliches Volk und lebten lange Zeit ungestört in Australien.

Dies änderte sich mit der Ankunft des ersten britischen Schiffes im Jahre 1788. Zu Beginn schien es noch, als würden Briten und Aborigines in Frieden miteinander leben. Sie handelten friedlich und tauschten Waren und Güter. Nach und nach wollten die Einwanderer jedoch mehr Macht haben und das Land beherrschen. Zu kam es zu diversen Streitereien, welche in einen Krieg mündeten. Die Aborigines waren den Briten unterlegen, da diese bereits Schusswaffen hatten und von diesen Gebrauch machten. Den Briten gelang es leicht, die Aborigines zu dezimieren und die Übrigen in bestimmte Gebiete zu verdrängen. Sie Zwangen die Aborigines zur Landwirtschaft und zur Arbeit. Die Unterdrückung der Aborigines mündete daran, dass Ihnen die Kinder weggenommen und diese in weisse Familien oder Missionen gesteckt wurden. Die Jungen mussten in der Landwirtschaft helfen, die Mädchen in der Hausarbeit.

Heute leben die Aborigines gleichberechtigt. Dies war jedoch ein sehr langer Prozess und ist erst seit etwa 1970 so. Mittlerweile ist die Zahl der Aborigines wieder auf ungefähr eine halbe Million angewachsen.