Die Anfänge der Französischen Revolution

Fach Fach

Klasse 11

Autor sandi2001

Veröffentlicht am 27.11.2018

Schlagwörter

französische Revolution

Zusammenfassung

Dieses Referat beinhaltet grundlegende Informationen zu den Anfängen der Französischen Revolution. Wichtige Ausgangsfaktoren wie beispielsweise die verschiedenen Gesellschaftsstände werden beschrieben.
#Die Französische Revolution: Teil 1: Die Situation vor der Revolution" **Ort**: Frankreich **Zeit**: 1770-1780 **Politische Situation**: Die Regierungsform ist der Absolutismus unter Ludwig XVI. ###Die Gesellschaft **Die Gesellschaft bestand aus 3 Ständen:** **1. Adel:** Die hauptsächliche Aufgabe des Adels war die militärische Verteidigung. Der Adel konnte wiederum eingeteilt werden in 2 verschiedene Kategorien: 1. Der Hochadel (Beispielsweise Herzöge, Grafen): Dieser lebte in der Regel auf Kosten des Königs am Hof. Seine Aufgabe war es, den König bei der Regierung zu unterstützen. 2. Der Niedere Landadel (Beispielsweise Barone): Diese lebten auf ihrem eigenen Schloss außerhalb der Stadt. **2. Klerus**: Der Klerus war der geistliche Gesellschaftsstand. Er wird eingeteilt in: 1. Der Hohe Klerus (Dazu gehören Bischöfe, Äbte, Domherren): Diese lebten von den Abgaben des dritten Standes. Durch diesen Reichtum wurde ihnen ein prunkvoller, sehr wohlhabender Lebensstil ermöglicht. Verständlicherweise wollte dieser Stand darum keine Änderung der Gesellschaft, da sie von der aktuellen Situation am meisten profitierten. 2. Der Niedere Klerus (Dazu gehören alle Dorfpfarrer): Diese Gesellschaftsschicht lebte wie der dritte Stand in sehr bescheidenen, einfachen Verhältnissen; oft auch in wirklicher Not und Armut. Dieser Stand wollte demnach eine Änderung der Verhältnisse. **3. Bürger und Bauern**: Einfache Bürger und Bauern machten den eindeutig größten Teil der ganzen Bevölkerung, nämlich ganze 98% (etwa 25 Millionen) der Menschen aus. Auch bei diesem Stand muss man allerdings differenzieren zwischen: 1. Oberes Bürgertum (Dazu gehörten beispielsweise Ärzte, Juristen, Bankiers, …): Diese Gesellschaftsschicht zahlte stets die höchste Steuer, weshalb sie eine Änderung forderten. Sie wollten die Gleichberechtigung mit dem Adel sowie mehr Macht. 2. Kleinbürger (Dazu gehörten alle Bauern und Handwerker): Die Kleinbürger waren die ärmsten, bescheidensten Menschen der Gesellschaft. Sie lebten in Not und Armut. Oft waren es die Ehefrauen der Bauern und Handwerker, die zusätzliches Geld verdienen mussten. **Landwirtschaft:** Die Landwirtschaft wurde vernachlässigt. Dadurch wurde die Ware teurer. Die Staatskasse wurde von verschiedenen Faktoren belastet: -Durch die prunkvolle Lebensweise des Königs -Durch verschiedene Kriege und militärische Ausrüstung **Besitz**: Der 1. und 2. Stand haben im Verhältnis viel mehr Besitz als alle Bauern und Bürger. **Steuern**: Der Dritte Stand musste Steuern zahlen. Aufbesserung der Staatskasse durch hohe Steuern auf: -Einkommenssteuer -Kopfsteuer -Steuer auf Salz, Wein, Tabak, Alkohol (Steuerpächter nehmen viel Geld selbst und werden reich) Aufbesserung der Kirchen-Kasse durch: -Kirchenzehent **Neues Denken:** Idee der Unabhängigkeit kommt auf (Vorbild Amerika) **Flugschriften**: Der Dritte Stand war politisch zunächst nicht vertreten. Zudem brauchte der Staat Geld: Der dritte Stand brachte allerdings nicht genügend Geld ein, deshalb hatte der Staat eine Idee: Er will, dass auch der 1. und 2. Stand Steuern zahlen (dies wurde allerdings nie durchgesetzt). Der Staat wollte jetzt eine Änderung, es kam zur Einberufung der Generalstände (= Vertreter jedes Standes wurden zusammengeführt). Der 3. Stand war nun mehr vertreten als vorher. Es gab zu dieser Zeit mehrere Flugschriften, welche neue Vorschläge brachten. Es wurde dort vor allem die Wichtigkeit des 3. Standes betont, eingeteilt in: 1. Bauern (schaffen Rohstoffe für alle Bedürfnisse) 2. Handwerker (Vervollkommnen Gaben der Natur) 3. Händler (Verkauf und Verbreitung) 4. Wissenschaftler, Köche, Putzkräfte, … (verbinden alles, erhalten Gesellschaft aufrecht) Der erste Stand gehörte laut den Flugschriften nicht zur Nation, weil: In einer Nation leben alle Mitglieder unter einem gemeinsamen Gesetz und sind durch ein und dieselbe gesetzgebende Versammlung vertreten. Der Adelsstand hatte jedoch Privilegien und Rechte, Befreiungen, die ihn von den Rechten der Masse lösen. Außerdem vertrat der Adel größtenteils nur eigene Interessen und nicht die der Allgemeinheit.