Albrecht Dürer

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Klasse 12

Autor Eminasazic

Veröffentlicht am 17.10.2018

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Albrecht Dürer

Zusammenfassung

Dieses Referat beschäftigt sich mit dem Thema Albrecht Dürer. Albrecht Dürer ist ein deutscher Renaissance-Maler, Grafiker und Kunsttheoretiker. Er war einer der größten Meister der Kunst in der Ära des Humanismus und der Reformation.

Albrecht Dürer studierte Kunst in der Werkstatt des Nürnberger Malers Michael Wolgemut, wo er vier Jahre verbrachte. Im Jahr 1495 ging er erstmals nach Italien und kopierte italienische Meister. Er vereinigte die italienische Frührenaissance mit dem expressiven Stil der deutschen Reformzeit und kam zu neuen Ausdrucksformen. Er widmete sich mythologischen, allegorischen und religiösen Themen, aber er beschäftigte sich auch mit der Natur. Seine Aquarelle von Landschaften, Studien von Pflanzen und Tieren zeugen von seinem tiefen Verständnis der Natur.
Als erster deutscher Künstler widmete er sich der Kunsttheorie und schrieb unter anderem die Grundlagen der proportionalen Wissenschaft. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg eröffnete er eine Werkstatt und verkaufte Altargemälde und Porträts, die ersten Kupferschnitte und eine Reihe von Holzschnitten wie „Apokalypse„ . Nach der Rückkehr von seiner zweiten Reise nach Italien wurden seine wertvollsten Kupferschnitte „Teufel und Tod“, „Melancholie„ und „Hieronymus in der Zelle„ geschaffen. Zuletzt malte er sein bestes „Selbstbildnis“ und „Vier Apostel“ und schrieb Studien über Malerei. Sein Gesamtwerk umfasst 70 Gemälde, 900 Zeichnungen, 100 Kupfer- und 350 Holzschnitzereien.

Biografie
Dürer wurde am 21. Mai 1471 in Nürnberg in einer Goldschmiedefamilie geboren, die Mitte des 15. Jahrhunderts aus Ungarn in diese deutsche Stadt kam. Es gab 18 Kinder in der Familie, von denen Albrecht der zweite war. Als er 15 Jahre alt war, begann Albrecht in der Werkstatt des großen Nürnberger Künstlers seiner Zeit, Michael Wolgemut, zu studieren. Dürer erlernte nicht nur die Malerei, sondern auch das gravieren auf Holz und Kupfer. Die Ausbildung endete im Jahr 1490 . Vier Jahre lang besuchte der jüngere Dürer eine Reihe von Städten in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden und perfektionierte seine Technik. Im Jahr 1494 kehrte Dürer nach Nürnberg zurück und heiratete bald. Im selben Jahr reiste er nach Italien, wo er Lorenzo di Credia und andere Meister traf. Im Jahr darauf, 1495, kehrte er in seine Heimatstadt zurück und schuf in den folgenden zehn Jahren seine wichtigsten Arbeiten auf dem Gebiet der Grafik. Sein Werk ist in diesem Alter stark von der spätgotischen Malerei geprägt. Obwohl er in Venedig großen Erfolg hatte und ein Freund vieler einflussreicher Künstler wurde, kehrte er nach Nürnberg zurück. Er galt als einer der bedeutendsten Maler seiner Zeit. Er reiste im Jahr 1520 erneut, diesmal in die Niederlande, um bei der Krönung von Kaiser Karl V. anwesend zu sein. Er war mit einer unbekannten Krankheit infiziert, die ihn für den Rest seines Lebens quälte. In den letzten Jahren seines Lebens malte er weniger und beschäftigte sich mehr mit theoretischer und wissenschaftlicher Arbeit. Er schrieb Werke über Geometrie, Proportionen und dem Entwurf von Befestigungsanlagen. Er starb am 6. April 1528 in Nürnberg.
Dürer war der erste in Europa, der den magischen Würfel konzipierte.

Frühe Arbeit
Dürers erste Arbeiten waren Holzschnitte. Unter anderem schuf er Illustrationen für Sebastian Brands „Das Narrenschiff“, das im Jahr 1494 herauskam und keinen guten Kritik bekam. Auf seinem Weg nach Italien malte er mehrere kleinere Bilder, zum Beispiel „Die Buße des hl. Hieronymus“. Ein weiteres Bild aus dieser Zeit ist „Madonna mit einem Kind vor dem Hafen“. Dieses Bild wurde im 20. Jahrhundert im Frauenkloster in Ravenna entdeckt und verließ Italien nie.
Die Chronologie von Dürers Landschaften im Aquarell ist unklar. Ob die Bilder während der Reise nach Italien gemacht wurden oder wann es zurückgegeben wurde, ist noch nicht bestimmt worden. Auf jeden Fall sind die Aquarelle, die er von seiner ersten Reise nach Italien mitgebracht hat, die schönsten in seinem Genre. Vorher hat es niemand so frei und gleichzeitig so präzise gemalt. Die beiden Selbstporträts von Dürer kombiniert mit einer bestimmten Technik bestätigen sein eigenes Bild als selbstbewusster Mann.
Weitere Porträts fallen ebenfalls in diese Zeit. Man sollte nicht die Zeichnungen vergessen, wie etwa der „Junge Mann“ um 1493, der einen jungen Mann zeigt, der vor dem Henker kniend getötet werden sollte – was einige Historiker später als ein Zeichen von Dürers homosexuellen Neigungen interpretierten.

Der Höhepunkt der Kreativität
Unter Dürers besten Stücken ist auch „Selbstbildnis im Pelz“ von 1500, in dem das Gesicht des Autors aus dem surrealen Hintergrund mit Rätselhaftigkeit hervortritt. Das Werk „Porträt des jungen Venezianers“ vom Jahr 1505 war auch in seiner Zeit eine Besonderheit.
Neuere Arbeiten  machte Dürer auf der Reise nach Venedig „Porträt eines jungen Mannes“ aus dem Jahr 1507. Eine hässliche Frau wird als eine Allegorie interpretiert und wurde als Variation eines ähnlichen Bildes von George im selben Jahr geschaffen.
Zu dem Gemälde „Christus unter den Jüngern“ von 1506 bemerkte Dürer „ein Werk von fünf Tagen“. Dieses mutige Ergebnis wurde mit einer vorbereiteten Serie von Studienzeichnungen geplant. Das prächtigste Gemälde von Dürer zum zweiten Mal in Venedig ist ein monumentales Altarbild von dem Jahr 1506. Es wurde von deutschen Händlern aus Venedig für ihre Kirche in San Bartolomé in Auftrag gegeben und wahrscheinlich von der Bruderschaft finanziert. Zu dieser Zeit malt Dürer immense Altararbeiten.
Auf dem Gebiet der Grafik waren die Deutschen und die Niederländer zu der Zeit sehr erfolgreich, als die italienische Renaissance die Kunstwelt dominierte. Dürer persönlich glaubte an das Konzept, dass die wahre Kunst und alle Regeln der Proportionen und Geometrie fest in der Natur definiert sind und, dass sie von jemandem gemeistert werden, der sie malen kann. Und das tat er auch. Dürer war ein Meister des Zeichnens von „mikroskopischen“ Details. Vor seiner zweiten Italienreise studierte er Naturmotive. Zu diesen Gemälden gehört das Aquarell von dem Jahr 1502, auf dem er seine Haare detailliert malte und die Augen die Angst reflektierten.

Die Geburt der Aquarelltechnik
Das Auftauchen von Aquarell als Technik und künstlerische Arbeit in Aquarellfarben ist mit Dürer verbunden. Er gilt als der Wegbereiter dieser Technik in der Malerei, ebenso wie der Künstler, der sie perfektionierte und popularisierte. Das Interesse an der Natur in dieser Technik hat neue Generationen von Künstlern und neue Motive hervorgebracht. Die Aquarelle von Dürer richteten sich nicht auf andere Errungenschaften. Er arbeitete mit ihnen mit großer Geschicklichkeit und hoch entwickelter Präzision.