Die Klimazone der Subtropen

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 20.08.2018

Schlagwörter

Subtropen

Zusammenfassung

Dieses Referat befasst sich mit der Klimazone der Subtropen. Zunächst wird erklärt, was eine Klimazone ist, anschließend wird auf die Subtropen und ihre Eigenschaften und Besonderheiten eingegangen und auch Beispiele genannt.

Bei den Subtropen handelt es sich um eine warmgemäßigte Zone, welche zu den Klimazonen der Erde gehört. Die Subtropen liegen zwischen den Tropen in Richtung des Äquators und den gemäßigten Zonen in Richtung der Erdpole. Sie befinden sich in etwa zwischen dem 25. Und dem 40. Grad nördlicher Breite bzw. südlicher Breite. Die Subtropen kennzeichnen sich dadurch, dass sie tropische Sommer sowie nicht – tropische Winter haben. Die Subtropen können insgesamt in die drei Bereiche trockene Subtropen, winterfeuchter Subtropen und immer feuchte Subtropen eingeteilt werden.

Was ist eine Klimazone?

Bei Klimazonen handelt es sich um Areale, welche sich in Ost – West – Richtung der Erde erstrecken und wegen unterschiedlichen klimatischen Bedingungen voneinander verschieden sind. Die meisten Klimazonen haben die Form eines Gürtels und sind fortlaufend. Manche Klimazonen sind jedoch auch unterbrochen. In den Polarregionen ist die Klimazone kreisförmig rund.

Physische Klimazone

Die physische Klimazone beschreibt die realen Verhältnisse am Boden. Ihre territoriale Ausbreitung wird anhand von ungefähren Breitenangaben festgelegt, damit die genauen Grenzen mit Hilfe von lokalen Gesichtspunkten ermittelt werden können. Des Weiteren werden die jeweils bestrahlten Areale genutzt, bei der es unterschiedliche Strahlungsbilanzen gibt. An der Erdoberfläche sind die Unterschiede aufgrund des Einflusses durch die Atmosphäre zahlreich. In den Tropen beispielsweise, wird diese Einstrahlung durch die dicke Wolkendecke etwas verringert. Trotzdem erzielt die Strahlungsbilanz der Tropen immer einen Energieüberschuss. In den Subtropen hingegen werden während der Sommerzeit am Boden die höchsten Energieeinstrahlungen erzielt.

Insgesamt bewegt sich die Strahlungsbilanz um den Wert Null. In den Mittelbreiten ist die Strahlungsbilanz negativ, weil sich am Boden die unterschiedliche Einstrahlung vom längeren Weg der Strahlung im Winter verstärkt. In den Polarzonen ist dies noch deutlicher, da zudem ein großer Teil der Einstrahlung an der Eisfläche reflektiert wird. Die Strahlungsbilanz ist hier deshalb sehr negativ. Die unterschiedlichen Energiebilanzen bzw. deren Differenzen können durch Wärmetransport ausgeglichen werden. Diese beeinflussen das herrschende Wetter sehr. Die physischen Klimazonen der Erde lassen sich ungefähr wie folgt einteilen und festlegen: die Tropen erstrecken sich von 0° - 23,5°, die Subtropen von 23,5° - 40°, die gemäßigte Zone von 40° - 60° und die kalte Zone von 60° - 90°.

Definition der Subtropen

Bei den Subtropen handelt es sich um eine sehr zerrissene und daher nicht komplett fortgehende Klimazone. Daher gestaltet es sich als schwierig, diese Klimazone exakt festzulegen, da sich immer die Frage stellt, ob das Gebiet noch hinzu gehört oder nicht. Feuchte Lorbeerwaldgebiete, welche in der Regel jährlich mehr als 1000 mm Niederschlag haben und eine durchschnittliche Temperatur von 13° Celsius bis 17° Celsius haben, jedoch auch stark variieren können, sogar Frost ist möglich, winterfeuchte sowie sommertrockene mediterrane Areale, welche ungefähr 300 mm bis 1000 mm jährlichen Niederschlag haben, wobei auch Ausnahmen möglich sind und einer durchschnittlichen Temperatur von 12° Celsius bis 18° Celsius und auch sehr trockene und heiße Wüsten, welche kaum Niederschlag haben und deren durchschnittliche Temperatur mehr als 20° Celsius und teilweise sogar bis zu 50° Celsius betragen, gehören zu den Subtropen.

Anhand dieser genannten Beispiele wird sehr stark deutlich, dass es bei den Gebieten der Subtropen auch große Unterschiede geben kann. Es werden jedoch zwei Gemeinsamkeiten bei der Einstufung berücksichtigt. Die mittlere Temperatur liegt zwischen 5° Celsius und 22° Celsius und in den Wintermonaten liegen die Temperaturen bei bis zu 4° Celsius und unterschreiten die Grenztemperatur von -6° Celsius nicht. Sind diese beiden Kriterien erfüllt, gehört das entsprechende Gebiet zu den Subtropen.

Die Subtropen werden in drei Teile zerlegt, die trockenen Subtropen, die winterfeuchten Subtropen und die immer feuchten Subtropen.

Trockene Subtropen

Das Klima in den trockenen Subtropen ist semiarid bis arid. Es gibt verschiedene Jahreszeiten sowie ein Solar – Klima, welche auch Winterniederschläge beinhalten. Die trockenen Subtropen besitzen eine Vegetationsperiode, welche sich von fünf bis sechs und in Ausnahmefällen sieben, Monaten erstreckt. Sie kennzeichnen sich auch durch eine recht geringe Artenvielfalt der Pflanzen. Es gibt eine Wüstenvegetation sowie eine Steppenvegetation. Besonders häufig treten Dornbuschgewächse auf. Beispiele für Gebiete der trockenen Subtropen sind die weltgrößte Wüste Sahara, Atacama sowie der nahe Osten.

Mittelmeerklima

Bei dem Mittelmeerklima handelt es sich um ein warmgemäßigtes Klima, welches zu den mittleren Breiten gehört. Es ist semiarid bis arid im Sommer. Im Winter existieren Winterniederschläge. Die Vegetationsperiode dauert hier zwischen sechs und elf Monaten und ist somit deutlich länger als bei den trockenen Subtropen. Am meisten durchgesetzt hat sich die Hartlaubvegetation, welche sich durch immergrüne Eichen, wie beispielsweise die Steineiche, die Korkeiche und die Kermeseiche, kennzeichnet und von diesen geprägt wird. In Australien kennzeichnet sich das Mittelmeerklima durch die beiden Eukalyptusarten Jarrah und Marri, welche in den mediterranen Gebieten weit verbreitet sind. In Kalifornien gibt es hingegen viele Nadelhölzer, wie auch den Mammutbaum. Allerdings gibt es auch große Probleme, welche durch den Raubbau an den Wäldern entstehen. Als Konsequenz hiervon sind viele Gebiete heute inzwischen komplett waldfrei. Weitere Beispiele für das Regionen des Mittelmeerklimas sind neben der Mittelmeerregion auch Zentral Chile wie Südafrika in der Gegend der Kapregion.

Ostseitenklima

Im Sommerhalbjahr ist das deutliche Niederschlagsmaximum zu finden. Die Vegetation ist ganzjährig, welche vom sehr artenreichen Lorbeerwald mit vielen Lianen, bis hin zu Eukalyptuswäldern in Australien geht. In Ländern wie Afghanistan oder dem Iran und im Norden der USA, finden sich stattdessen viele Laubmischwälder.

Quellenangaben
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