Die Tropen

Die Sonne steht in einem Jahr an jedem Ort 2mal im Zenit. Aufgrund der senkrechten Sonneneinstrahlung ist es ganzjährig heiß und es gibt keine Jahreszeiten. Sie werden unterteilt in:

1. Tropischer Regenwald
Lage: Ist in Äquatornähe, Kongo, Amazonas. Die Regenwälder machen zwanzig Prozent der gesamten Waldfläche aus.
Merkmale: Ganzjährig heiß und feucht, viel Niederschlag, stockwerkartiger Aufbau, großer Artenreichtum.
Vegetation: Der Boden ist vegetationslos. Es gibt eine Krautschicht, Strauch- und Baumschicht, Urwaldriesen, Lianen und Kletterpflanzen.

2. Savanne
Lage: Nach Norden und Süden schließen sich an die Regenwälder die Savannen an. Bedecken 20% der Erde. Zwischen Regenwald und Wüste
Man unterscheidet:
FEUCHTSAVANNE: ca. 8 Monate Regenzeit, hohe Gräser und Baumgruppen. In der Regenzeit sattgrün, in Trockenzeit gelb- braun.
TROCKENSAVANNE: Regenzeit und Trockenzeit je ½ Jahr. Bäume sind kleiner, spärlicher und niedriger. Schirmartige Baumkronen spenden Schatten.
DORNSAVANNE: Überwiegend Trockenzeit, geringer Niederschlag. Verkrüppelte Akazien, niedrige Sträucher, Kahler Boden
Nutzen: günstiger Lebensraum für Tiere und Menschen, wichtige Wirtschaftsräume: Anbau von Hirse, Mais, Knollenfrüchte, Nüsse, Baumwolle und Viehhaltung. Regenzeiten verspäten sich häufig oder treten nicht ein -> Risikoraum

3. Trockenwüste
Lage: Wendekreise
Merkmale: Jahrelange Trockenzeit. Am Tag ist die Wüste sehr heiß, in der Nacht hingegen kalt, weil der Boden keine Wärme speichert. Bei selten vorkommenden Regen blühen alle Pflanzen auf. Siedlungsraum: Oasen (Wasserstellen)
Man unterscheidet Kies-, Fels-, Sandwüste.

Die Gemäßigte Zone

Nur in der gemäßigten Zone entstehen die vier ausgeprägten Jahreszeiten.
Man unterscheidet:

1.Subtropische Feuchtwälder
Lage: Wendekreise, im Osten. Süd-, Zentralchina mit Einfluss des Monsuns, Südosten der USA
Merkmale: Ganzjährig (mehr im Sommer) Niederschläge. Sie sind allerdings kühler als der Regenwald. Es gibt hier große Jahreszeit- Schwankungen. Vegetation: Meist immergrüne, aber auch laubabwerfende Bäume. In den USA Eichen, Buchen, Sumpfzypressen, Tabak-, Baumwoll-, Erdnusspflanzungen, In Asien Tee- und Zuckerkulturen.

2.Buschwälder mit immergrünen Hartlaubgewächsen
Lage: Kommen in allen Erdteilen vor, größtenteils an West-, Südwestküsten.
Die Winter sind mild und regnerisch, die Sommer heiß und trocken
Vegetation: subtropische Hartlaubgewächse (Macchie): hart, lederartig, immergrün, z.B.: Lorbeer, Oleander, Eiche, Zypresse, Pinie. Weitere Pflanzen: Ölbaum, Weinrebe

3.Steppen
Lage: Prärien in Nordamerika, Pampa in Südamerika, Schwarzerdegebiete in Ukraine und Kasachstan. Meist im Inneren des Landes, kontinentales Klima.
Merkmal: Baumlos, nur Gräser und wenige Pflanzenarten leben. Der Boden ist fruchtbar. Ausdörrende Sommerhitze, klirrende Winterkälte. Im Frühling grünt die Steppe. Nutzen: Anbaugebiet für Getreide und Sonnenblumen. Auch: Rinder- und Schafhaltung.

4.Laub-, Misch-, Nadelwälder
Lage: Russland, Kanada Merkmale: artenarm, locker bestockt Vegetation: Lärchen und Fichten Klima: Immerfeucht, unterscheidet sich je nach Lage. Vier ausgeprägte Jahreszeiten, dies nimmt von Westen nach Osten zu. Ganzjährig Niederschlag.

Die Polarzone

Die Erwärmung aufgrund des niedrigen Einfallwinkels ist sehr gering (kalte Zone). Es gibt zwei Jahreszeiten: Sommer und Winter. Man unterteilt die Polarzone in:
1. Tundra
Lage: Nördlich angeschlossen an die Taiga, bis zum Nordpolarmeer. Merkmale: Temperaturen unter 0°C, Boden tief gefroren, kurzer Sommer. Weil das Wasser nicht versickert: weite Sumpfgebiete. Keine dichte Besiedlung aufgrund der ungünstigen Bedingungen, einzelne Lappen und Inuit. Hohe Temperaturschwankungen.

2. Schnee- /Eiswüste

Keine Vegetation, ganzjährig niedrige Temperaturen.