Adjektive und Adverbien

Fach Fach

Klasse 7

Autor Joker2017

Veröffentlicht am 06.05.2018

Schlagwörter

Adjektiv Adverb adverbiale Bestimmung

Zusammenfassung

Dieses Referat erklärt den Unterschied zwischen Adjektiven und Adverbien. Es erklärt, wie diese gebildet, wann sie verwendet werden und welche Stellung sie im Satz haben. Außerdem werden die adverbialen Bestimmungen erläutert.

Adverbien und adverbiale Bestimmungen

Das Adverb und das Adjektiv

Im Deutschen haben sowohl Adverbien, als auch Adjektive häufig die gleiche Form. Im Englischen jedoch werden verschiedene Formen verwendet.

Das Adjektiv gibt an, wie eine Person oder Sache ist. Es steht entweder vor einem Nomen oder nach dem Verb be, gemäß der Regel für den prädikativen Gebrauch.

Das Adverb mit der Endung –ly ist eine Besonderheit. Das Adverb gehört hier fest zum Verb. Es gibt an, wie eine Tätigkeit verrichtet wird.

Verschiedene Formen des Adverbs

Die meisten Adverbien werden aus Adjektiven gebildet, an welche die Endung –ly angehängt wird. Die Ausnahme bildet die Endung –y welche zu –ily wird.

Die Adjektivendung –le nach einem Konsonanten fällt weg. Das stumme e entfällt bei den Wörtern whole/wholly und true/truly. Die Endung –ic wird zu ically. Die Adverbform zum Adjektiv good ist well.

Adverbien mit gleicher Form wie Adjektive sind einige einsilbige Adverbien, wie zum Beispiel: fast und long sowie Häufigkeitsadverbien, wie beispielsweise daily oder auch yearly sowie das Zeitverb early.

Darüber hinaus existieren auch Adverbien, welche nicht von Adjektiven abgeleitet sind. Hierzu gehören, die Ortsadverbien here und there, die Zeitadverbien wie today, now, then, soon, still und yet. Des Weiteren die Häufigkeitsadverbien wie often, sometimes und never.

Zu bestimmten Adjektiven wie zum Beispiel friendly können keine Adverbien gebildet werden. Daher wird mit Umschreibungen gearbeitet.

Bei Adverbien muss beachtet werden, dass es Doppelformen mit unterschiedlicher Bedeutung gibt.
Die Steigerung des Adverbs und der Vergleich

Die Bildung vom Komparativ und Superlativ

Adverbien, werden ebenso wie Adjektive auf drei verschiedene Arten gesteigert. Neben der Grundform über den Komparativ und den Superlativ.

Auf –er und –est werden einsilbige Adverbien gesteigert.
Auf more und most werden Adverbien auf –ly und beliebige mehrsilbige Adverbien gesteigert.
Des Weiteren gibt es Adverbien, welche unregelmäßig gesteigert werden. Diese sind: well, badly, little und much.

Anwendung des Adverbs bei Vergleichen

In Vergleichssätzen mit Adverbien werden die gleichen Konstruktionen und Vorgehensweisen verwendet, wie beim Adjektiv.

Adverbien der Art und Weise

Adverbien der Art und Weise beschreiben, wie eine Handlung von einer Person durchgeführt wird. Zu ihnen gehören fast alle –ly Adverbien und außerdem einige Adverbien ohne typische Endung, wie zum Beispiel fast und well.

Adverbien der Art und Weise stehen im Satz meistens am Ende oder in der Binnenstellung. Es steht direkt nach Verben ohne Objekt. Hat das Verb ein direktes Objekt, so folgt das Adverb erst nach diesem Objekt.

Das Adverb der Art und Weise kann auch vor dem Vollverb stehen, wenn es nicht so wichtig ist, wie der restliche Satz. Im Gegensatz zum Deutschen kann das Adverb der Art und Weise niemals zwischen dem Verb und dem direkten Objekt stehen.

Gradadverbien

Gradadverbien werden benutzt, um ein anderes Wort zu verstärken oder abzuschwächen. Zu der Gruppe der Gradadverbien gehören die Adverbien, welche auf –ly enden, wie zum Beispiel extremly aber auch Adverbien ohne die typische Endung, wie very oder much. Eine Besonderheit ist das Wort enough. Es wird, wie im Deutschen als Adverb nachgestellt. Als Mengenangabe hingegen wird es beim Nomen vorangestellt.

Adverbien der (unbestimmten) Zeit und Häufigkeit

Zu den Adverbien der unbestimmten Zeit und Häufigkeit gehören soon, never, sometimes, often, usually, mostly und always. Adverbien der unbestimmten Zeit und Häufigkeit haben in der Regel Binnenstellung.

Enthält der Satz nur ein Vollverb, so steht das Adverb davor. Die Ausnahme ist: wenn das Vollverb be ist, denn dann steht das Adverb dahinter.

Enthält der Satz ein Hilfsverb, so steht das Adverb dahinter. Enthält der Satz mehrere Hilfsverben, so steht das Adverb nach dem ersten Hilfsverb.

Es gibt auch Adverbien der unbestimmten Zeit und Häufigkeit, welche am Satzanfang oder Satzende stehen können, wie beispielsweise soon und sometimes.

Adverbien der (bestimmten) Zeit und Häufigkeit

Die Adverbien der bestimmten Zeit und Häufigkeit sind today, yesterday usw., die Adverbien der bestimmten Häufigkeit sind zum Beispiel daily und weekly. Sie werden in Anfangsstellungen und Endstellungen verwendet, Adverbien der bestimmten Häufigkeit stehen immer nur in Endstellung. Auffällig ist, dass die Adverbien nicht in Binnenstellung stehen.

Bestimmte Adverbien der Zeit und Häufigkeit werden häufig durch zusammengesetzte adverbialen Bestimmungen, wie last week oder every month angegeben. Diese können ebenso in Anfangsstellung und Endstellung aber nie in Binnenstellung stehen.

Ortsadverbien

Die meist verwendeten Ortsadverbien sind here, there, inside und outside. Ausserdem geläufig sind auch somewhere, anywhere und everywhere sowie upstairs und downstairs.

Adverbien des Ortes stehen meistens am Ende, manchmal auch in der Anfangsstellung, kommen aber nie in der Binnenstellung vor. Sie bestehen meistens aus Wortgruppen, wie beispielsweise in Manchester oder at the airport. Diese sind auch in Endstellung oder Anfangsstellung aber nicht in Binnenstellung zu finden.

Zusammengesetzte adverbiale Bestimmungen

Wortgruppen wie in Manchester oder last year sind zusammengesetzte adverbiale Bestimmungen. Sie haben die gleichen Aufgaben wie Adverbien. Meistens sind es Angaben des Ortes, der bestimmten Zeit und Häufigkeit oder auch des Mittels.
Die zusammengesetzten adverbialen Bestimmungen sind meistens in der Endstellung. Allerdings kommen Zeitangaben und Häufigkeitsangaben oft am Anfang vor. Zusammengesetzte adverbiale Bestimmungen gibt es nicht in Binnenstellung.

Die Reihenfolge am Satzende

Am Satzende folgen oft mehrere Adverbien und zusammengesetzte adverbiale Bestimmungen aufeinander. Die adverbialen Bestimmungen des Mittels werden in der Regel zwischen Ortsangaben und Zeitangaben eingeschoben.

Kommentierende Adverbien drücken aus, was der Erzähler über den Inhalt denkt. Beispiele für diese Art von Adverbien sind: luckily, fortunately, unfortunately und of course.