Balladen

Fach Fach

Klasse 10

Autor sandi2001

Veröffentlicht am 25.12.2018

Schlagwörter

ballade goethe schiller

Zusammenfassung

Dieses Referat beinhaltet eine Beschreibung der Textsorte "Ballade". Die Einteilung der Balladen, sowie einige bekannte Beispiele werden hier angeführt. Zudem wird Goethes Italienreise thematisiert sowie die Schiller Ballade "Der Taucher" beschrieben.
"Die Ballade" Eine Ballade ist eine Textsorte. Sie beinhaltet immer einen Konflikt mit tragischem Ende, oder eine unheimliche Begebenheit. Sie ist in Versform
 verfasst. Typische Merkmale einer Ballade sind der bestehende Rhythmus (Früher dienten Balladen als Tanzlied) Man kann die Ballade einteilen in zwei verschiedene Sorten. Die Volksballade Dies waren skandinavische Erzähllieder aus dem 14. Jahrhundert. In Deutschland entstanden im Mittelalter viele Volksballaden. Moritaten waren damals außerdem sehr beliebt. Dies waren Schauerballaden, welche auf Jahrmärkten vorgetragen wurden. Das Thema war stets eine unheimliche, mystische Legende oder Geschehnis. Die Kunstballade Deren Merkmale war ein wesentlich höheres sprachliches Niveau. 
Ein wichtiges Werk der Kunstballaden ist “Lenore” von August Bürger (18. Jahrhundert)
Wichtige Vertreter der Kunstballaden waren Goethe und Schiller. Die Kunstballade konnte man wiederum einteilen in: Magische Ballade. Bei dieser werden übersinnliche Kräfte thematisiert. Es ist meist eine unlogische Handlung. Ein bekanntes Beispiel ist der Erlkönig und der Zauberlehrling. 
2. Heldische Ballade. Diese hat ihren Ursprung in den Germanischen Heldenliedern. Die dargestellten Helden waren stets sehr tapfer und mutig, sie kämpften um Ehre und Ruhm. Meist endete es damit, dass sie sich selbst opfern und in Würde sterben. Ein bekanntes Beispiel für diese Heldische Ballade ist der “Steuermann John Maynard” von Theodor Fontane. Goethe: Die Italienische Reise Im 18. Jahrhundert war es Gang und Gäbe, dass Eltern ihre Söhne auf Reisen schickten (meist ins 
 klassische Italien). Reisen waren aber auch teuer und gefährlich. Goethe war zu dieser Zeit Minister in Weimar, war aber unglücklich und hörte sogar mit dem Schreiben auf. Er fühlte sich unwohl und unfrei. So organisierte er eine total heimliche Reise nach Italien unter falschem Namen. Er schrieb ein Tagebuch über seine Eindrücke und Gefühle. Der Inhalt dieses Tagebuches gibt viel mehr Goethes Person, als die Beschreibung Italiens wieder. Goethe interessierte sich nur für die klassischen Bauwerke und das Altertum (z.B. Arena di Verona). Die Reise sollte zunächst nur wenige Monate dauern, zog sich aber über zwei Jahre hin. Dabei gefiel Goethe die Hauptstadt Rom am besten. Goethe wurde stark von Italien inspiriert; er begann wieder zu schreiben, zeichnen und zu malen. Schiller: Der Taucher 1. Der Taucher: Inhalt
 : Ein König wirft einen wertvollen goldenen Becher ins tiefe Meer und verspricht demjenigen den Becher zu schenken, der den Mut hat, hinunterzutauchen. Zuerst traut sich niemand, doch dann erklärt sich ein junger Mann bereit, es zu versuchen. Er wird sofort vom Strudel verschlungen, schafft es aber, den Becher zu greifen und wieder nach oben zu gelangen. Der König drängt den Mann dazu, ein zweites Mal ins Meer zu tauchen, um ihm eine genauere Beschreibung des Meeres machen zu können. Dafür sollte der Taucher die Prinzessin heiraten dürfen. Schließlich lässt sich der junge Taucher überreden und springt ein zweites Mal - dieses Mal kehrt er aber nicht zurück.

 2. Personenbeschreibung
 Der junge Taucher ist mutig, neugierig und töricht. Nach seinem ersten Erfolg vergisst er, welch großer Gefahr er sich ein zweites Mal aussetzen wird, weil er von der potenziellen Ehre und dem Ruhm geblendet ist. Dies zeugt von Unbedachtheit. 
Der König ist feige und doch wissbegierig und ist bereit, Risiken einzugehen und andere zu opfern. Somit handelt er nicht zum Wohle des Volkes, sondern zu seinem eigenen. 

 3. Gründe: Warum springt der Taucher?
 Die Sehnsucht nach Ruhm und Ehre überwiegt schließlich der Angst vor dem Ungewissen 
 oder gar dem Tod.
-Das zweite Mal springt er aus Übermut und Leichtsinn. Er überschätzt sich und handelt unüberlegt, ohne darüber nachzudenken, dass er das erste Mal nur Glück hatte.
 4. Die Spannung der Ballade Spannung entsteht durch die Beschreibung des furchtbaren, starken Meeres (z.B.: im Refrain). 
5. Die Natur
 Die Natur wird sehr mächtig, furcht- und respekteinflößend dargestellt. Die Tiefe und das Dunkle, Unbekannte des Meeres wird hervorgehoben. 
6. Naturballade Die Ballade baut auf die Gewalt der Natur auf. Das Wasser und dessen gewaltige Kräfte steht im Mittelpunkt der Geschichte. Der Mensch ist der Natur untergeordnet.