Goethes Faust

Fach Fach

Klasse 11

Autor muckel316

Veröffentlicht am 31.07.2018

Schlagwörter

Faust Charakterisierung

Zusammenfassung

Hierbei handelt es sich um eine Charakterisierung einer Figur aus Goethes Faust, es ist Mephistopheles, der Teufel in Faust, der jeden versucht ins Böse zu ziehen aber immer nur das Gegenteil erreicht, weil er von Gott geleitet wird.

Faust I

Faust I, geschrieben von dem deutschen Dichter Johann Wolfgang von Goethe, ist eine Tragödie. Er hat mit 24 Jahren begonnen Faust zu schreiben und beendete diese Arbeit mit 82 Jahren. Im Jahr 1782 wurde er geadelt und war als Dichter, Kunsttheorektiker, Dramatiker und Naturwissenschaftler tätig. Goethe gilt als einer der bedeutendesten deutschen Dichter und als eine der herausragendsten Persönlichkeiten der Weltliteratur.

Er übte auf seine Zeitgenossen und sämtlichen nachfolgenden Generationen eine faszinierende und gute Wirkung aus. Die Faszination an seiner Person liegt zum einen an seiner Vielseitigkeit und der damit verbundenen Fahigkeit, in gewissenen Tätigkeitsfeldern Grundlegendes zu leisten und dadurch Maßstäbe zu setzen. Ein anderer Punkt ist seine Kommunitkationsfähigkit und die Vielgestaltikeit in unterschiedlichsten Aspekten, die sich gegenseitig jedoch erhellen. Jeder dieser Aspekte hat biographische Einflüsse, dadurch lässt sich seine Biographie über Jahrzehnte hinweg verfolgen, insbesondere seine Beziehungen hatten einen großen Einfluss auf seine Entwicklung und auch seine Krankheiten. Mit Beziehungen sind verschiedenste Liason zu den unterschiedlichsten Frauen gemeint.

Genau diese beiden Aspekte sind sich entgegengesetzt, jedoch spiegelt sich häufig wieder, das die Frauen der Anfangspunkt einer erneuten Entwicklung in Goethes Leben sind, während seine Krankheit sich zum Endpunkt einer Entwicklung manifestiert. Sie ist häufig der Abschluss aber man kann sie durchaus auch als Flucht kennzeichnen.

Die Sprache von Faust ist in Reimen und Knittelversen. Es ist ein Prosa und von freien Rhytmen untermalt. Außerdem ist zu erwähnen, das es sich hierbei um einen fünfhebigen Jambus handelt und es dem 16 Jahrhundert stammt.

Der Inhalt

Mephistopheles, eine Teufelsfigur aus Goethes “Faust”, ist ein vielschichtig angelegter Charakter. Er ist schlau, wortgewandt, emotionslos und listig, damit besitzt er die typischen Eigenschaften eines Teufels. Genau diese Eigenschaften setzen ein, als er Faust zu einem triebhaften und genussvollen Leben verleiten will.

Mephisto, wie Mephistopheles auch genannt wird, verkörpert in Faust I von Goethe den Teufel aber auch den Schalk (V. 339 ), der viel zum Ironischen und Amüsanten beiträgt. Mephistopheles ist ein Teil des
göttlichen Werkes ( V. 342 ). Damit ist ein Teil seiner Schöpfung auch Gott untergeordnet, wie auch die Engel ( Prolog im Himmel ). Bei diesem Prolog im Himmel ist deutlich merkbar, das Mephisto dass er das Gottes Werk kritisiert, da er nur die Sicht auf die Menschen hat und wie sich diese Plagen ( V. 251). Zudem bezeichnet er sie als Tiere ( V. 258 ), da Gott ihnen die Vernunft als Eigenschaft mitgegeben hat. Dies ist für Mephistopheles allerdings einer der größten Fehler, allein aus diesem Grund ist zu schließen, dass er mit der Schöpfung Gottes unzufrieden ist und genau das will Mephistopheles ihn mit der Hilfe von Faust beweisen.

Im Himmelsprolog wird Faust mit Mephistopheles unlösbar verbunden.
Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange,ist sich des rechten Weges wohl bewußt ( 328f. ), wird Mephisto an Fausts Seite gestellt. Dieser begleitet ihn mit dem Hintergedanken, dass er ihn vom rechten Weg abbringen möchte und damit seine Seele gewinnen will ( siehe Pakt).

Mephistopheles versteht Fausts Streben nach höheren Zielen nicht, da er nur die Triebhaftigkeit versteht. Aufgrund Fausts Streben nach höherem, glaubt Mephisto ihn leicht verführen zu können und ihn dadurch auf seine Seite zu bekommen. Für Faust hingegen ist er durch seine Intelligenz und Höflichkeit ein ebenbürtiger und guter Gesprächspartner, mit dem er auch diskutieren kann.

Zusammen bilden Mephistopheles und Faust ein polares Figurenpaar, das sich zwar gut ergänzt aber dennoch voneinander unabhängig ist, dementsprechend häufig Streiten sie sich auch. Ein Beispiel für den häufigen Streit zwischen diesem Figurenpaar ist, als Mephistopheles Gretchen aus dem Kerker befreien soll. Es ist eindeutig erkennbar, das Mephisto der negative Part in dieser Konstellation ist.

Mephisto will stets das Böse und schafft aber stets das Gute ( V.1135 ). Anhand diesen Zitates erkennt man, dass Mephistopheles trotz seinem Charakters ein Instrument Gottes ist und nicht ungebunden und frei entscheiden kann. Außerdem ist erkennbar, dass er nicht als Zerstörer der Erde gilt, eher ein als Aufklärer wirkender Erhalter, der die gottgegebenden Schöpfungsordnung einhalten soll.

Sein Vorteil ist, dass er ein Verwandlungskünstler ist ( Pudel, Vor dem Tor ), der sich sowohl in Sprache als auch in seiner Erscheinung seiner jeweiligen Rolle perfekt anpassen kann.
Er ist abgesandter der Hölle/ Finsternis ( V. 1351 - 1359 ). Der Teufel in Faust I ist einem Menschen ähnlich, er ist klug, intelligent, höflich, freundlich und gesittet.

Obwohl Mephistophles freimütig bekennt, dass das Böse sein eigentliches Element ist ( V. 1343 ), sollte er nicht an allem die Schuld erhalten, so wie es Faust in zum Beispiel in “in Trüber Tag” macht. Faust gibt ihm an allem, was schlecht die Schuld und Mephistopheles kann nichts dagegen unternehmen, denn er steht in Fausts Diensten. Er ist sein Geselle, Diener und auch Knecht ( V. 1645 - 1647 ).

Jedoch bleibt die Frage offen, ob Mephistopheles seine eigene Tragik unbewusst oder gar reflektierend so treffend beschreibt. Mephistos Tragik besteht darin, dass es immer so aussieht als wäre sein einziges Ziel das Böse zu streuen. Es tritt aber grundsätzlich das Gegenteil ein, da er von Gott geleitet wird.

Als der Pakt - in dem Mephistopheles Faust Lebensgenuss verspricht - schon fast abgeschlossen zu sein schien, wird er von Faust noch zu einer Wette umgewandelt. Es ist vergleichbar mit Gretchen: Mephisto weckt erfolgreich Faust seine triebhafte Begierde aus der dann doch Liebe wurde.

Mephistopheles tritt in fast jeder Szene auf, sei es als Lauscher, Kuppler, Beobachter oder der, der die Fäden zieht. Im Hintergrund ist er immer Präsent.

Fazit

Abschließend ist ganz klar zu sagen, das Mephisto eigentlich vor hat immer das Böse zustreuen, er jedoch daran gehindert wird durch den Einfluss von Gott. Aus diesem Grund schafft er es auch nicht Faust ins Böse zu ziehen.

Quellenangaben
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