#Fleisch

Massentierhaltung

Der Begriff “Massentierhaltung” beschreibt die industrielle und unschönste Art der Tierhaltung. Diese Form von Haltung wird eingesetzt, um möglichst viele Produkte in einem möglichst kleinen Zeitraum zu produzieren. Die Tiere haben zu wenig Platz und sind sehr eng in einem kleinen Raum zusammen. Meist sogar so eng, dass die Tiere sich nicht einmal um die eigene Achse drehen können. Viele Tiere sterben auf diese Weise, weil sie erdrückt werden. Ab wann etwas als Massentierhaltung gilt, bestimmen keine festgelegte Daten. Wenn Beziehung von Mensch zu Tier verloren geht und Profit an erster Stelle steht, gilt dieses als Massentierhaltung. Die Tiere sind in der Massentierhaltung nicht glücklich, was zu schlechterer Qualität führt. Allerdings kann es sein, dass Fleisch, was aus der Massentierhaltung kommt weicher ist als BIO Fleisch. Das liegt daran, dass die Tiere, die aus der BIO Haltung kommen älter werden und somit das Fleisch zäher. Helfen kann die Gesellschaft, in dem wir weniger Supermarkt -Fleisch kaufen und mehr beim Fleischer . Wenn man allerdings nicht auf den Supermarkt verzichten möchte, sollte man darauf achten, ob ein BIO Zeichen vorhanden ist, denn werden mehr BIO Schweine gekauft, wird die Nachfrage nach Massentierhaltungsfleisch geringer. Somit werden auch weniger Tiere für die Massentierhaltung gezüchtet.

Gentechnik

Gentechnik wird in der Massentierhaltung angewendet. Die Grundbausteine der Entwicklung (Gene) werden manipuliert. Die Tiere wachsen schneller, damit sie schneller geschlachtet werden können und so mehr Fleisch in einem kurzen Zeitraum produziert werden kann. Gentechnik führt letztendlich zu Organschäden der Tiere, da die Organe es durch die ungewöhnlich schnelle Geschwindigkeit nicht schaffen gleichermaßen zu wachsen. Erschreckenderweise werden 75% aller verschriebener Arzneimittel für Gentechnik eingesetzt.

BIO

Bio Siegel gibt es in sehr vielen Variationen. Die einen versprechen keine Gentechnik, hohe Öko Standards, keine chemischen Pflanzenschutzmittel, keine antibiotischen Mittel aber die meisten versprechen den Ökostandard der deutschen Anbauverbände.

Schlachtungsarten

Es gibt viele verschiedene Schlachtungsarten. Zum Beispiel die “Co2 Methode”, die “Helium Methode” oder die “Schock Methode”

Die Schock Methode

Mit der Schock Methode, wird das Tier in einen Raum mit Geräten gescheucht. Mit einer Art Elektro zange wird das Tier an bestimmten Stellen betäubt. Das Tier wird an den Hinterläufen aufgehängt, angestochen und blutet aus. Spüren tut es davon wohl nichts.

Die Co2 Gas Methode

Bei der Co2 Gas Methode, werden mehrere Tiere auf einmal in eine röhrenartige Kammer gescheucht. Dort tritt aus kleinen Löchern für mehrere Sekunden Co2 Gas aus. Die Tiere ersticken. Leider gibt es deutschlandweit täglich bis zu 600 Tiere, die nicht ersticken und erst bei der Brennung sterben, was weitaus unangenehmer ist.

Die Brennung

Die Brennung ist der 2. Schritt der Co2 Gas Methode. Die an den Hinterläufen aufgehängten Tiere werden an einer Art Laufband zu der Brennung befördert. In der Brennung werden die Tiere gesäubert und von (je nach Tier) von Fell, Federn und Borsten getrennt.

Menschlicher Fleischkonsum

In Deutschland isst jeder Einwohner (Vegetarier und Veganer ausgenommen) ungefähr 5 ein halb Schweine, eine halbe Kuh und 108 Hühner. Doch für den Konsum von Fleisch braucht man nicht nur Tiere, Menschen und Maschinen, sondern auch Wasser und vor allem Co2. Für die Produktion von Fleischwaren in 10 Jahren werden ungefähr 6.003.290 Liter Wasser verbraucht. Dies entspricht 40.000 Badewannen oder 8,75 Schwimmbecken voll. Durch die Herstellung der Fleischwaren verbraucht ein durchschnittlicher Deutscher innerhalb eines Zeitraums von 10 Jahren 4.115kg Co2. Dies entspricht etwa einem Traktor oder einem ausgewachsenen Elefanten. Die beliebtesten Teile des Schweins und des Rindes sind unter anderem Nacken, Rücken und Bauch. Beim Hähnchen Schenkel und Brust.

Inhaltsstoffe

Der Eiweißanteil im Fleisch ist ziemlich hoch. Auch Vitamine sind im Fleisch enthalten. Unter anderem Vitamin A, Vitamin B und Vitamin D. Außerdem sind noch verschiedene Mineralien, Kalium, Natrium und Aminosäuren enthalten.