Der Pottwal

Fach Fach

Klasse 6

Autor Ninchen01

Veröffentlicht am 22.10.2018

Schlagwörter

Wale Meer Pottwal

Zusammenfassung

Pottwale sind sehr eindrucksvolle und große Tiere die in der Tiefe des Meeres leben. Doch wie genau das Leben eines Pottwales aussieht, wovon sie sich ernähren und auch wo sie leben erzählt das folgende Referat.

Der Pottwal gehört zu den Zahnwalen, und ist in allen Ozeanen der Welt verbreitet. In der Gruppe der Zahnwale ist er der einzige Großwal, und zugleich das größte räuberisch lebende Tier der Erde. Auf ihrem Tauchgang erreichen sie Tiefen bis zu 1000 Metern und sie ernähren sich größtenteils von Tintenfischen.

Bei den Pottwalen sind die Männchen meistens größer und daher auch schwerer als die Weibchen.

Große Männchen der Pottwale erreichen eine Länge von bis zu zwanzig Metern und ein Gewicht von 50 Tonnen. Einige Wale können jedoch auch in Einzelfällen größer werden.

Weibchen hingegen werden nur circa zwölf Meter lang und haben ein Gewicht von bis zu fünfzehn Tonnen.

Pottwale zeichnen sich durch ihren extrem rechteckigen Kopf und ihr massiges Gehirn, welches 9,5 Kilogramm wiegt aus. Damit ist das Gehirn das größte des ganzen Tierreiches. Dafür sind die Augen des Pottwales ziemlich klein.

Bis heute ist es nicht endgültig erforscht, wie die Pottwale jagen bzw. sich ernähren. Die Zähne des Pottwales scheinen bei der Jagd nicht von großer Relevanz zu sein, da bereits Pottwale gefunden wurden die gut genährt waren, aber einen völlig deformierten Kiefer hatten.

Erwähnenswert ist allerdings, dass Pottwale besonders laute Töne erzeugen können. Diese können dazu dienen Feinde zu betäuben oder sie von ihrer Bahn abzubringen und somit die Orientierung zu verlieren. Töne können bis zu 230 dB laut werden.

Die Haut der Wale hat eine Farbe von hellem Marmor. Am Kopf sind die Wale meistens vernarbt. Die Rückenflosse eines Pottwales ist meistens sehr flach. An seiner Unterseite befinden sich kleine Flossen. Die Schwanzflosse des Wales (auch genannt Fluke) ist zu beschreiben wie zwei aneinander liegende rechtwinklige Dreiecke, die an der Spitze abgerundet und in der Mitte eingekerbt sind.

Pottwale leben in allen Ozeanen. Vor allem die Männchen der Pottwale legen gerne weite Strecken zurück und treten daher teilweise bis in die Polargebiete und die Randmeere hervor.

Gruppen von Weibchen und Jungtieren hingegen bleiben lieber in den Tropen und Subtropem und vermeiden Oberflächentemperaturen von unter 15 Grad.

Im August 2004 kam es sogar zu deiner Sichtung einea Pottwales in der Ostsee. Hier hat dieser allerdings keine guten Überlebenschancen, da er ein Tieftaucher ist und die Ostsee diese Bedingung nicht erfüllen kann. Des weiteren findet er hier nicht genügend Nahrung.

Kleinere, jüngere Pottwale veriiren sich manchmal in die Nordsee. Dies geschieht meistens auf der Rückwanderung in wärmere Gewässer.

Im ganzen Jahr kann man Pottwale bei dem Azoren vor Portugal antreffen oder auch im Mittelmeer im Bereich der griechischen Küste.

Pottwale tauchen sehr tief, sodass sie regelmäßig Tiefen von bis zu 350 Metern überschreiten. Männchen tauchen meistens tiefer und auch länger und gelangen daher teilweise in Tiefen bis zu 1000 Metern. Da in Pottwalmägen auch bereits Fische gefunden wurden die nur in 3000 Metern Tiefe existieren, geht man davon aus, dass Pottwale auch in der Lage sind diese Tiefen zu erreichen. Wenn die Pottwale untertauchen kann dies zwischen zwanzig und einhundert Minuten dauern.

Die Rippen der Pottwale sind in der Lage großem Wasserdruck nachzugeben, weshalb sie überhaupt diese Tiefen bewältigen können. Während eines Tauchgangs schränken die Potttwale ihren Stoffwechsel so weit ein, dass nur noch überlebenswichtige Organe wie Herz, Gehirn und Rückenmark durchblutet werden. Während sie untertauchen schlägt ihr Herz daher nur halb so schnell wie an der Wasseroberfläche. Viel Sauerstoff wird unter Wasser außerdem in dem Blut gespeichert.

Unter normalen Bedingungen bewegen sich die Wale mit fünf bis zehn Kilometern pro Stunde fort. Droht ihnen eine Gefahr, können sie jedoch auf bis zu zwanzig Kilometern in der Stunde beschleunigen.

Zur Orientierung und auch auf der Nahrungssuche verwenden Pottwale sogenannte Klicklaute, von denen sie bis zu sechs pro Sekunde erzeugen können. Man spricht hierbei von einer Art der Echoortung, die von Wal zu Wal eine unterschiedliche Frequenz haben kann.

Wie bereits erwähnt ernähren sich Pottwale größtenteils von Tintenfischen. Der größte der je in einem Magen von einem Pottwal gefunden wurde war ganze zehn Meter groß. Man vermutet, dass sich Kalamare und Pottwale unter Wasser bekämpfen, da auf der Haut der Wale Abdrücke von den Saugnäpfen der Kalamare befanden. Pro Tag benötigt ein männlicher Pottwal circa 1,5 Tonnen Nahrung. Neben Kalamaren ernähren sich Pottwale aber auch von mittelgroßen Fischen und teilweise auch Krustentieren. Bei männlichen Pottwalen machen Fische sogar einen großen Teil der Nahrung aus.

Ausgewachsene und gesunde Pottwale haben neben den Menschen keine Feinde. Sind die Tiere verletzt oder schwach beispielsweise aufgrund deren Alters, können sie jedoch Schwertwalen oder großen Haien zum Opfer fallen.

Wenn Pottwale in einer Gruppe angegriffen werden, umkreisen diese ihre Kleinen und auch die geschwächten Pottwale einzukreisen und somit zu schützen. Dabei richten sie ihre Köpfe nach innen, um sich mit ihrer Schwanzflosse zu verteidigen. Des weiteren kann es vor kommen, dass männliche Pottwale die eigentlich alleine leben sich in der Not Gruppen anschließen, um Unterstützung zu erhalten.

Diese Gruppen bestehen meistens aus Weibchen, denn diese bilden Gruppen gemeinsam mit ihren Jungtieren. In einer Gruppe sind ungefähr fünfzehn bis zwanzig Tiere. Bevor Wale gegangen wurden, haben Gruppen sogar bis zu hundert Tiere umfasst.

Sind Männchen geschlechtsreif, verlassen diese ihre Gruppe und bilden untereinander eigene Gruppen. Ältere Männchen hingegen sind meistens alleine unterwegs.

In der Fortpflanzungszeit kommen die Männchen dann zurück zu einer Gruppe mit Weibchen. Wenn mehrere Männchen zu einer Gruppe stoßen, kann es sowohl dazu kommen, dass sie sich bekämpfen, aber auch das sie sich die Gruppe teilen.

Die Tragezeit eines Pottwales beträgt zwischen 10 bis 17 Monaten (genaueres nicht bekannt). Pottwale sind bei ihrer Geburt zwischen viereinhalb und fünfeinhalb Meter groß und wiegen circa 1000 Kilogramm. Ein Pottwal wird dann ungefähr siebzig Jahre alt.