Am Beispiel von dem Bundesland Niedersachsen

Bei dem Projekt “ Wir werden Umweltschule” handelt es sich um ein Projekt , bei dem Schulgemeinschaften in einem festgelegten Zeitraum von zwei Jahren durch konkrete Maßnahmen das Umweltgerechte Verhalten verbessert.

Man kann sich für verschiedene Themen engagieren.

• Energie und Klimaschutz
• Recycling und Abfall
• Wasser
• Mobilität
• Fairer Handel
• Globales Lernen

Man kann sich ab Juli 2018 wieder bei der Landesschulbehörde (Niedersachsen) bewerben , um als Schule teilzunehmen. Das Projekt läuft über einen Zeitraum von zwei Jahren. Also läuft das kommende Projekt von 2019 bis 2021. Dabei hat man eine Teilnahmegebühr von 55 Euro zu leisten. Niedersachsen hat aktuell etwa 340 teilnehmende Schulen. Das Bundesland ist in Regionalabteilungen Braunschweig , Hannover , Lüneburg und Osnabrück unterteilt

Um teilzunehmen ,muss man bestimmte Kriterien erfüllen :

Dazu gehört , dass man eine konkrete Zielsetzung für den Zeitraum des Projekts formuliert. Es ist wichtig , dass sich eine Schülergruppe für das Projekt der Umweltschule engagieren. Denkbar wäre eine bestimmte Klasse , ein Jahrgang oder zum Beispiel eine Arbeitsgemeinschaft. Die Aktiväten müssen so angelegt werden , dass sie langfristig sind. Wenn man sich also dafür entscheidet weniger Papier zu verbrauchen soll man dies auch nach den zwei Jahren weiterhin tun. Außerdem soll nicht nur die Schulöffentlichkeit sondern auch die außerschulische Öffentlichkeit einbezogen werden. Es wird angestrebt , dass sich das Verhalten positiv verändert und ein Umweltbewusstsein erzielt wird.

Um einen ersten Anfang zu machen , muss man sich überlegen , wer sich an dem Projekt beteiligen möchte.

• Wie viele werden das sein?
• Wer ist für was verantwortlich?
• Wie kann man seine Ziele erreichen ?
• Wie kann man das Projekt in den Schulalltag integrieren ?
  (Zum Beispiel eine Arbeitsgemeinschaft , Seminarfach oder Wahlpflichkurse mit dem Schwerpunkt “Umwelt”.)
• Welche Ressourcen stehen uns zur Verfügung und was brauchen wir noch ?
• Welche Kompetenzen und Fähigkeiten werden bei dem Projekt gefördert ?
• Wie wollen wir die Außerschulische Öffentlichkeit erreichen ?
• Gibt es die Möglichkeit zu einer externen Koorperation?
• Tragen unsere Aktivitäten dazu bei das Schulleben umweltfreundlicher zu machen ?
• Weiterentwicklung

Ablauf

1) Zuerst muss man sich zu einem bestimmten Termin anmelden. Die Nächste Anmeldungsphase beginnt im Juli 2018.

2) Als nächstes wird von der Schule ein Handlungskonzept entwickelt , welches dann in das Portal “Umweltschule für Europa” eingestellt wird.

3) Im dritten Schritt wird das Handlungskonzept der Schule gesichtet und bewertet. Entspricht dieses den Vorstellungen der Landesschulbehöre so geht es im vierten Schritt weiter.

4) Hier erfolgt die Zulassung. Außerdem ist die Teilnahmegebür von 55 Euro zu zahlen.

5) Jetzt beginnt die Arbeit in der Schule. Es werden weitere Projekte angeleitet , die zu den einzelnen Themenbereichen passen. Dabei können sowohl Schüler als auch Lehrer tatkräftig mithelfen. Angefangen bei der Einsparung von Papier und anderen Ressourcen bishin zur Installation von Solaranlagen. Zu Ende hin kann man sich zur Auszeichnung anmelden. Während den Arbeiten am Projekt “Umweltschule” müssen die einzelnen Schritte dokumentiert werden.

6) Im sechsten Schritt folgt die Auswertung der einzelnen Dokumentationen durch eine Jury.

7) Hier erfolgt die Auszeichnung zur Umweltschule.

Möglichkeit : Partnerschule der Autostadt

Um eine der begehrten Partnerschulen der Autostadt zu werden muss man ein Bewerbungsverfahren durchlaufen. Im Gegensatz zur Umweltschule hilft die Autostadt aks Partner für einen bestimmten Projektzeitraum an allen aktivitäten mit. Man kann sich auf mehreren Wegen bewerben. Die Bewerbung ist ganzjährig möglich :

• Videoprojekt
• Kreative Texte
• Präsentation

Thema: Mobilität
Themenbereiche können zur Mobilität auch Natur und Umwelt sein.

Die einzelnen Projekte werden aktiv von der Autostadt gefördert und unterstützt. Hierbei ist es egal ob Material , personelle Hilfe oder auch Workshops und Fortbildungen.