Die Zelle

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Klasse 12

Autor sandi2001

Veröffentlicht am 07.12.2018

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Biologie Zelle

Zusammenfassung

Dieses Referat beinhaltet eine ausführliche, übersichtliche Zusammenfassung rund um das Thema Zellen. Die Einteilung in Tierzelle und Pflanzenzelle sowie in Prokaryonten und Eukaryonten, die verschiedenen Zellorganellen und vieles mehr werden hier beschrieben.
#Die Zelle

 Zellen sind sozusagen die Grundbausteine eines jeden Lebenden. Zelle ist jedoch nicht gleich Zelle -So unterscheiden sie sich in verschiedenen Eigenschaften. Zellen sind selbstständige Lebewesen: Sie ernähren sich, sie wachsen und pflanzen sich fort. Dabei unterscheiden sich Pflanzenzellen recht stark von Tierzellen. Im Folgenden werden beide beschrieben. Die Pflanzenzelle
 Typisch für die Pflanzenzelle sind die Chloroplasten. Diese enthalten den grünen Farbstoff Chlorophyll, weshalb ein Großteil der Pflanzen eine grüne Farbe haben. Die Chloroplaste sind für die Photosynthese, also die Atmung der Pflanze zuständig. Alle Pflanzenzellen haben einen runden Zellkern, der von einer Zellwand umhüllt ist. Der Zellkern enthält die Erbinformation. Der flüssige Bestandteil einer Zelle wird als Zellplasma bezeichnet. Dieses Zellplasma wird von einer Zellmembran schützend umhüllt. Dank dieser Zellmembran ist die gesamte Zelle fester, außerdem werden Stoffe ausgetauscht. Sogenannte Vakuolen sind mit Zellsaft gefüllte Hohlräume.

 Die Tierzelle
 Die Tierzelle ist jene Zelle, die in allen Tieren, darunter auch allen Menschen leben. Tierzellen sind besonders weich und empfindlich. Sie haben wie die Pflanzenzellen einen Zellkern, jedoch im Gegensatz zur Pflanzenzelle keine Zellwand, keine Vakuolen und keine Chloroplaste. Einteilung der Lebewesen nach Zellen Man kann alle Lebewesen einteilen in folgende Kategorien: 
1. Einzeller: Diese bestehen aus nur einer einzigen Zelle. Dazu zählen Bakterien, Amöben, Wimpertierchen und Algen. 
2. Vielzeller: Diese bestehen aus vielen verschieden spezialisierten Zellen. Dazu zählen Pflanzen und Tiere (darunter auch Menschen) 3. **Zellkolonien: Diese bestehen aus vielen, nicht spezialisierten Zellen. Dazu zählen komplexe Algen. Des Weiteren können sie wie folgt eingeteilt werden: 
1. Prokaryonten: Prokaryonten sind immer Einzeller. Sie haben einen sehr primitiven, kleinen Aufbau. Ein Zellkern sowie Zellorganellen sind bei Prokaryonten nicht vorhanden. Eine Zellwand hingegen haben sie aus Mureim. Die DNA der Prokaryonten ist ringförmig.
 Eukaryonten bzw. Eukaryoten Eukaryonten, auch Eukaryoten, können Einzeller oder Vielzeller sein. Sie haben einen großen Aufbau; Ein Zellkern ist vorhanden. Auch haben Eukaryonten verschiedene Zellorganellen und eine Zellwand. Die DNA ist spiralen förmig.
 Die Endosymbiontische Theorie: Die Endosymbiontische Theorie besagt, dass durch den Zusammenschluss von Prokaryonten die Entstehung von Eukaryonten verursacht wurde. 
 Arten des Zusammenlebens Es gibt verschiedene Verhältnisse zwischen verschiedenen Lebewesen in ihren natürlichen Lebensräumen. 

 Beute-Raubtier: Das Raubtier frisst die Beute. (Beispiel: Ein Löwe frisst eine Antilope.) 
Parasiten: Parasit befällt Wirt (Beispiel: Ein Bandwurm befällt ein Säugetier.)
 Wettbewerb: Eine Art übertrumpft die andere (Beispiel: Schlange und Frosch übertrumpfen sich gegenseitig.)
 Symbiose: Zwei Arten helfen sich gegenseitig (Beispiel: Baum und Pilz oder Alge und Pilz, welche gemeinsam Flechte ergeben) Zellorganellen
 Eine Zelle ist äußerst komplex aufgebaut. Sie bestehen aus verschiedenen Zellorganellen, wobei jedes einzelne eine ganz bestimmte Aufgabe hat. Einige Zellorganellen sind beispielsweise der Zellkern, Mitochondrien, der Golgi-Apparat, das Endoplasmatische Retikulum, die Vakuole, die Chloroplasten, … Im Folgenden werden verschiedene Bausteine einer einzelnen Zelle, sogenannte Zellorganellen, beschrieben.

 Die Zellmembran
 Die Zellmembran ist sehr wichtig und hat mehrere Aufgaben. Zunächst grenzt die Membran die Zelle nach außen hin ab und sorgt für die nötige Stabilität. Außerdem hat sie die Aufgabe, den Ein- und Austritt von Molekülen zu regulieren. Eine wichtige Eigenschaft ist daher: Die Zellmembran ist semipermeabel.
Die Membran besteht zudem aus einer doppelten Phospholipid Schicht. Diese Schicht ist nichts anderes als eine große Anzahl aneinandergereihten Phospholipiden. Ein Phospholipid besteht wiederum aus je einem polaren Kopfteil, welches hydrophil ist, sowie einem unpolaren Schwanzteil, welches hydrophob ist. An sowie in der Membran befinden sich verschiedene Arten von Proteinen, welche verschiedene Aufgaben erfüllen:

 1. Transmembrane Proteine:
Diese durchqueren die Lipidschicht. Sie dienen sozusagen als Kanäle, die das Innere mit Außen verbinden. Sie können geöffnet oder geschlossen sein. So transportieren sie Stoffe aktiv oder passiv. 2. Periphere Proteine:
Diese befinden sich Innen oder Außen an der Lipidschicht. Sie dienen als spezifische Rezeptoren, welche durch Hormone aktiviert werden. Außerdem öffnen und schließen sie die Kanäle der transmembranen Proteine.

 3. Integrierte Proteine:
Diese befinden sich in der Lipidschicht. Das Endoplasmatische Retikulum
 Das Endoplasmatische Retikulum hat mehrere wichtige Aufgaben: Die Translation, die Speicherung von Calcium sowie die Synthese der Zellkernmembran. Es befindet sich im Cytoplasma und ist mit einem Röhren- bzw. Netzlabyrinth zu vergleichen. Es gibt zwei Arten des Endoplasmatischen Retikulums: Das glatte Endoplasmatische Retikulum, welches für die Fettproduktion verantwortlich ist, und das raue Endoplasmatische Retikulum mit Ribosomen, welches für die Produktion der Aminosäureketten nach DNA Vorlage zuständig ist. Es hat außerdem eine Doppelmembran. Ribosomen
 Ribosomen befinden sich immer entweder auf dem rauen Endoplasmatischen Retikulum oder im Cytoplasma. Ribosomen haben keine Doppelmembran. Sie bestehen aus Erbsubstanz und haben die Aufgabe der Proteinbiosynthese sowie der Bildung der Proteinrohstruktur. Die Mitochondrien 
 Mitochondrien sind eukaryontische bzw. eukaryotische Zellorganellen. Die wichtigsten Aufgaben sind die Produktion von Energie sowie die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat). Sie haben eine Größe von etwa 1-10 Mikrometer und befinden sich im Cytoplasma. Außerdem entstehen Mitochondrien durch Zellteilung.
Sie sind bohnenförmig und haben eine Doppelmembran. Die äußere Membran ist sehr straff, die innere ist gefaltet (zur Platzvergrößerung). Im Inneren der Mitochondrien, in der Matrix, befinden sich DNA und Ribosomen. Mureim: Als Mureim bezeichnet man Vielfachzucker.
 Endosymbiontische Theorie: Diese ist die Theorie zur Entstehung von Eukaryonten: Als hydrophil bezeichnet man einen Stoff, der wasserliebend bzw. wasserlöslich ist (aufgrund von Polarität): Als hydrophob bezeichnet man einen Stoff, der wasserscheu bzw. nicht wasserlöslich ist (aufgrund von Unpolarität).
 aktiver Transport: Dies ist der Transport mit Energiezufuhr.
 passiver Transport: Dies ist der Transport ohne Energiezufuhr.
 Molekül: Ein Molekül ist die kleinste Einheit chemischer Verbindungen.
 Phospholipide: Die Phospholipid Schicht ist die Fettschicht zum Schutz der Zelle.
Peripher: Peripher bedeutet so viel wie unabhängig oder abgeschieden.