Das Auge - Wie funktioniert Sehen?

Fach Fach

Klasse 5

Autor Simplexi

Veröffentlicht am 07.10.2018

Schlagwörter

Sinnesorgan Auge Sehen Aufbau vom Auge

Zusammenfassung

Dieses Referat beschreibt eines der fünf Sinne, nämlich das Sehen. Es wird erklärt, wie das Auge aufgebaut ist, was die einzelnen Bestandteile machen und wie es möglich ist, dass wir anschließend ein Bild vor Augen haben.

Das Auge - Wie sehen wir?

Die Sinnesorgane ermöglichen dem Menschen die Umwelt wahrzunehmen.
Alle Sinnesorgane des Körpers befinden sich an unserem Kopf, nämlich Augen, Ohren, Nase und Zunge.
Damit ergeben sich auch die fünf Sinne.
-Fühlen
-Sehen
-Hören
-Riechen
-Schmecken

Alle diese Wahrnehmungen spürt der Körper über die Nervenzellen, also über elektrische Impulse, die an das Gehirn weitergeleitet werden.
Wenn man einen der Sinne verliert, zum Beispiel durch Erblindung, trainiert das Gehirn automatisch die anderen vier. Deshalb entwickeln blinde Menschen ein besonders gutes Gehör und einen sehr guten Tastsinn im Gegensatz zu nicht blinden Menschen.

Im Folgendem Referat wird eines dieser Sinne beschrieben, nämlich unser Sehsinn.

Das Auge - SEHEN

Wie ist unser Auge aufgebaut und wie funktioniert das Sehen?

Das Auge ist eine Kugel. Das Innere des Auges ist der Glaskörper, der mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt ist. Außen wird der Glaskörper von der Lederhaut (eine Schicht aus Bindegewebe) eingeschlossen. Die Lederhaut ist für uns als das Weiße im Auge sichtbar.

Ein feines Häutchen, die Bindehaut, überzieht die Lederhaut vorne.
Vorne am Auge befindet sich der wichtigste Teil des Auges, mit dem wir sehen können.
Es besteht aus der Hornhaut, Iris und der Linse, welche an der Lederhaut befestigt ist.
Die Iris oder auch Regenbogenhaut genannt bestimmt unsere Augenfarbe.

Das Loch in der Mitte der Iris heißt Pupille. Die Pupille ist größenverstellbar. Wenn es dunkel ist, dann öffnet sich die Pupille, um damit noch das letzte bisschen Licht in das Auge hereinzulassen. Bei hellen Lichtverhältnissen hingegen schließt sie sich, damit nicht zu viel Licht in das Auge gelangt. Die Iris lässt nur wenig Licht ins Auge, um eine Überblendung zu vermeiden. Auch bei Aufregung bekommen wir größere Pupillen, da der Körper sich dann bemüht in einer solchen Situation, seine Wahrnehmung zu verschärfen. Diese Fähigkeit ist ein Rudiment aus unserer stammesgeschichtlichen Entwicklung. Die Urmenschen mussten damals auf der Jagd sehr aufpassen. In einer gefährlichen Situation war damit ein schärferes Sehen äußerst förderlich.

Der hintere Teil des Auges besteht aus der Netzhaut. Hier befinden sich Nervenzellen, die Licht in elektrische Impulse umwandeln können und über den großen Sehnerv an das Gehirn weitergeben.
Dieses kann 15 verschiedene Bilder in jeder Sekunde wahrnehmen. Das Auge löst dabei jedes dieser Bilder in viele einzelne Lichtstrahlen auf, die gleichzeitig die Sinneszellen auf der Netzhaut aktivieren. Wenn Lichtstrahlen durch etwas hindurchgehen, werden sie abgelenkt oder gebrochen. Der optische Apparat des Auges setzt Hornhaut und Linse dazu ein, die Lichtstrahlen gezielt zu bündeln, sodass auf der Netzhaut ein kleineres Bild dessen entsteht, was wir sehen.

Da dabei die Strahlen, die von oben auf das Auge treffen, am unteren Teil der Netzhaut landen und umgekehrt, steht das Bild, das wir sehen, eigentlich auf dem Kopf. Zum Glück ist unser Gehirn so ausgefeilt, dass es dieses Bild automatisch umdreht.

Während die Hornhaut das Licht immer gleich stark bricht, übernimmt die Linse die feinen Einstellungen, je nachdem ob man in die Nähe oder die Ferne schauen.
Wenn sich der Muskel, über den sie an der Lederhaut befestigt ist, zusammenzieht dann erschlaffen die Fasern, die die Linse halten. Diese bekommt eine stärkere Krümmung und bricht das einfallende Licht stärker. Große Bilder, also das, was man in der Nähe betrachten kann, werden somit scharf abgebildet. Schauen wir in die Ferne, dann erschlafft der Muskel und die Fasern spannen sich und die Linse wird flacher.

Sehschwächen
Es gibt natürlich auch Menschen mit einer Sehschwäche, die entweder Kurzsichtig oder Weitsichtig sind. Diese Sehschwäche lässt sich mithilfe einer Brille oder Kontaktlinsen begleichen. Viele lassen sich heutzutage auch die Augen lasern. Diese Technik wird immer beliebter, da man damit seine Sehkraft fast vollständig wiederherstellen kann.