Syptome des Ebola Virus

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Klasse 10

Autor joflo

Veröffentlicht am 07.09.2018

Schlagwörter

Ebola Virus Symptome

Zusammenfassung

Dieses Referat setzt sich mit den Symptomen einer Ebola-Erkrankung auseinander. Nach einer kurzen Einleitung zur Thematik werden die verschiedenen Stadien bis zum Tode und deren dazugehörigen typischen Symptome aufgezeigt.

Einleitung
Die Ebola-Erkrankung wird durch einen Virus aus der Filoviridae ausgelöst und endet in 25 bis 90 Prozent der Fälle tödlich. Entdeckt wurde das Virus in den Sechzigerjahren im Regenwald Afrikas nahe dem Fluss «Ebola». Hauptsächliche Träger des Virus waren dazumal Flughunde und Affen, welche dann die Erkrankung auch auf den Menschen übertragen haben. Die erste Epidemie war in der Zeit der Entdeckung des Virus und der damit einhergehenden Krankheit. Damals blieb die Ausbreitung der Krankheit lokal und es starben weit weniger Menschen an dem Ebola-Virus als in den kürzlich bekannten Fällen. Danach hörte man sehr lange nichts von der Erkrankung und man hatte sie bereits beinahe komplett vergessen. Erst im Jahre 2014 begannen sich die Fälle von Ebola-Infektionen in Westafrika zu häufen. Eine richtige Ebola-Epidemie brach dann im Jahre 2014 und dauerte bis ins Jahre 2016 an. Es wurden beinahe 30’000 Menschen infiziert, von deren rund ein Drittel starb. Am stärksten von der Ebola-Krise betroffen waren die Länder Liberia, Sierra Leone und Guinea. Betroffen waren allerdings auch die afrikanischen Staaten Demokratische Republik Kongo, die andere Republik Kongo, der Gabun, Der Südsudan und Uganda. Die Symptome einer Ebola-Erkrankung können sich von Person zu Person stark unterscheiden. Allerdings habe ich versucht, die Variationen beiseite zu legen und einen generellen Überblick der Symptome zwecks dieses Referates zu erstellen.

Erste Symptome der Ebola-Erkrankung
Je nach Person könne die Symptome einer Ebola-Erkrankung bereits nach 2 Tagen, bei einigen Betroffenen allerdings auch erst nach 21 Tagen auftreten. Im Schnitt dauert es allerdings bei den meisten Menschen etwa 8 bis 9 Tagen bis sich die ersten Symptome der Infektion bemerkbar machen. Meistens fängt es ganz harmlos an. Es treten Grippeähnliche Symptome auf, die in erster Hand zwar anstrengend und unangenehm sind, aber noch nicht auf die eigentliche Gefahr der Erkrankung hinweisen. Aufgrund dessen wird die Krankheit daher auch oft sehr spät erkannt. Fieber mit Schüttelfrost tritt auf und auch ein generelles Unwohlsein. Auch häufige und langanhaltende Müdigkeit genauso wie Glieder und Gelenksschmerzen gehören zu den ersten Symptomen der Ebola-Erkrankung. Die Symptome dieser Anfangszeit werden mit dem Begriff «1. Stadium» zusammengefasst.

Symptome des 2. Stadiums
Nach etwa drei bis zehn Tagen beginnt das 2. Stadium der Ebola-Erkrankung: Eines ihrer stärksten Symptome sind starke Schmerzen in der oberen Bauchregion. Auch Übelkeit, Durchfall und Erbrechen kommen hinzu. Auch jetzt gehen viele Betroffene und Angehörige oftmals noch von einer Magendarmgrippe aus. Aus finanziellen Gründen suchen daher viele Personen bis jetzt noch keinen Arzt auf, obwohl medizinische Behandlung unter Ausfischt eines Arztes zu diesem Zeitpunkt bereits dringendst benötigt würde. Anstelle eines Arztes suchen viele Betroffenen eines alternativen Heiler, Magier oder Stammeshäuptling auf, der keine fungierte medizinische Beratung und Behandlung anbieten kann. Viele der Quacksalber führen nur Therapien mit den Patienten durch, die entweder nur die Symptome behandeln, wie Fiebersenkende und Magendarmberuhigende Kräuter, Therapien die garkeinen Einfluss auf die Erkrankung haben, wie zum Beispiel Räucherstäbchen oder das opfern einer Ziege oder sie führen sogar Therapien durch, die gefährlich für die Mitmenschen oder den Patienten selbst sein können.

Symptome des 3. Stadiums
Im weiteren Verlauf der Ebola-Erkrankung beginnt das 3. Stadium. Obwohl die Übergänge zwischen dem 2. Und dem 3. Stadium teilweise fliessend sind, spricht man bei folgenden Symptomen von eben diesem 3. Stadium. Ein nach aussen hin stark optisch sichtbares Symptom sind die geröteten Augen, welche durch innere Blutungen herbeigeführt durch Gerinnungsstörungen des Blutes und erhöhten Blutdruck entstehen. Der Patient leidet zu diesem Stadium der Ebola-Erkrankung auch an Kopfschmerzen, Schmerzen in der Brust, Gelenk- und Muskelschmerzen. Man kann also sagen, dass nun der Patient bereits am ganzen Körper schmerzen hat uns sehr leidet. Auch beim Essen hat der Patient nun Probleme, da die Ebola-Erkrankung oft auch Schluckbeschwerden auslösen kann und aufgrund des starken Brechdurchfalls der Appetit geringer ist. Nun zu diesem 3. Stadium der Ebola-Erkrankung treten auch die wirklich gefährlichen Symptome wie Innere und Äussere Blutungen auf, die zum Tode des betroffenen Patienten führen können. Das Blut kann nicht mehr gerinnen, so dass viele Organe innerlich zu bluten beginnen und das Blut dann anschliessend zu allen Körperöffnungen hinausläuft, was ein sehr schauriges Bild darstellt. Zu diesem Zeitpunkt sind allerdings viele Betroffene gar nicht mehr bei vollem Bewusstsein, da die Ebola-Erkrankung zu diesem Zeitpunkt auch ein getrübtes Bewusstsein verursacht. Ein weiteres gefährliches Symptom, an dem die Patienten sterben können, ist die Atemnot. Aufgrund des vielen Blutes in der Lunge und des sowieso schon schlecht funktionierenden Körpers fällt das Atmen sehr schwer, die wenigen Lungenbläschen, die noch frei und gesund arbeiten können, können alleine nicht mehr genug Sauerstoff ins Blut bringen. Auch wenn die Menge Sauerstoff für einen gesunden Menschen zum Überleben noch reichen würde, ist der Kreislauf des kranken Körpers schon derart stark angeschlagen, dass der Sauerstoff nicht mehr dort ankommt, wo er eigentlich sollte.

Der Tod
Auch wenn die Patienten im Endstadium nicht immer bei vollem Bewusstsein sind, ist der Tod trotzdem sehr schmerzhaft und qualvoll. In Westafrika ist es Üblich, dass die Hinterbliebenen den Leichnam einbalsamieren, was ein sehr hohes Ansteckungsrisiko darstellt. Auch die Bettlaken und die Kleidung des Verstorbenen sollte nach seinem Tod unbedingt vernichtet werden, da sich auch auf und in ihnen Viren befinden. Dies wird allerdings aufgrund der akuten Armut in dieser Region in der Praxis kaum gemacht, was die Verbreitung der Epidemie vorantrieb. Auch Nadeln und Operationsbesteck können ansteckend sein.